Depeche Mode Tour 2013

gal_1Am 03.07.2013 und 05.07.2013 in der Düsseldorfer ESPRIT arena

Depeche Mode, die subversivste elektronische Popband, präsentiert mit ihrer Welttour 2013 ihr bisher ambitioniertestes Live-Projekt. Die Band, die sich stets neu erfunden hat, erreichte mit rund 15 Millionen Konzertbesuchern rockhistorische Dimensionen. Ihre Auftritte haben sich zu Festen kollektiver Euphorie und uneingeschränkter Zuneigung entwickelt.

 

Herzstück der Europatour, die 34 Konzerte in 25 Ländern beinhaltet, ist Deutschland mit sieben Stadionkonzerten im Juni/Juli.

Rechtzeitig zum Tourstart erscheint das neue, mit Spannung erwartete 13. Studioalbum, Nachfolger des hypnotischen „Sounds Of The Universe‘, das in 21 Nationen die Nr. 1 der Charts erreichte und mit „Wrong‘ eine überragende Hitsingle hervorbrachte.

Depeche Mode haben der Musikwelt immer wieder Rätsel aufgegeben. Sie gelten als Pop-Sphinx mit variationsreichem Synthie-Sound und prägender visueller Ästhetik. Im Verlauf ihrer erstaunlichen, nachhaltigen Karriere erlebte sie sämtliche Extreme. Schier unglaublich ist die Zuneigung, die Depeche Mode von ihrer treuen Fangemeinde entgegengebracht wird. Sie haben der Gruppe den Status des Unangreifbaren eingetragen. Die Sympathie hat nichts mit Nostalgie, Trends oder Zeitgeist zu tun. Sie ist vielmehr Ausdruck einer bleibenden Bedeutung, die sich in musikalischen Messen für die Massen artikuliert.

Seit den frühen 80er Jahren liefern Depeche Mode der zeitgenössischen Popmusik wichtige Impulse. Die Formation wurde zum Synonym für musikalische Avantgarde. Sie sind Garanten für kunstvollen Pop, der sich über flüchtige Moden souverän hinweggesetzt hat. Die Addition der beiden überragenden Talente von Leadsänger Dave Gahan und Gitarrist/Komponist Martin Gore wurde als „kongeniale Liaison“ (Spex) empfunden. Kritiker bescheinigen der Band, die durch Andy Fletcher komplettiert wird, eine konsequente Weiterentwicklung, die den Mythos des Trios rechtfertigt.

Nicht wenige Experten sehen Depeche Mode als Gesamtkunstwerk aus Studioaufnahmen sowie Artwork, Grafik, Videos und Bühnenshows mit cineastischen Analogien. Anton Corbijn hat durch seine Arbeiten der Band ein adäquates optisches Image verliehen. Die Heroen einer melancholischen, distanzierten Romantik verstanden es, sich permanent künstlerisch zu erneuern. Mit den Alben „Songs Of Faith And Devotion‘ und „Ultra‘ widersprachen sie im positiven Sinne der öffentlichen Erwartungshaltung. Das Phänomen und die Popularität der Band haben durch keine ihrer Verwandlungen gelitten. Während viele Weggefährten der Kurzlebigkeit zum Opfer fielen, festigte sich der Kultstatus von Depeche Mode.

Hierzu trug in erheblichem Maße Martin Gores Fähigkeit bei, Songs zu schreiben, die kein Verfallsdatum haben. Geschmackssicher definierte und modernisierte er Stil und Sound, vermied gleichzeitig Nähen zu allgemeinen Tendenzen. Den charismatischen Gegenpol bildet Dave Gahan. Seine zentrale Rolle als Leadsänger hat den Klangbildern eine leidenschaftliche, surreale Symbolik verliehen.

Die Gruppe war am Rande des Abgrunds, als Dave Gahan am Ende einer Tour um sein Leben kämpfte. Im Sommer 1997 schaffte David endlich den Entzug und fand zu seiner neuen, alten Leidenschaft, der Musik, zurück. Das Album „Ultra‘ war die eindrucksvolle Reflexion und gleichzeitig Überwindung dieser Krise. „Ein Drama mit Happy End, wie es selbst der Rock’n’Roll nur selten hervorbringt.“ (Stern)

„Exciter“ brachte einen neuen kreativen Schub, ein „Best Of Album mit lauter unveröffentlichten Songs“ (Gahan), das vor großartigen Ideen und grenzenlosem Selbstbewusstsein strotzt. „Exciter‘, ein Spiegelbild von Stimmungen und Schwingungen, kann in einem Atemzug mit „Black Celebration‘, „Music For The Masses‘ und dem vielfach als bestes Depeche Mode-Album bezeichnete „Violator‘ genannt werden. Auch die genialen „Remixes 81 – 04′, die ebenfalls Platinstatus erreichten, sorgten für Furore.

Mit „Playing the Angel‘ knüpften Depeche Mode an den Sound von „Black Celebration‘ und „Violator‘ an. Unter Hinweis auf das wieder von Anton Corbijn gestaltete Plattencover bezeichnete Gore scherzhaft „Schmerz und Leid in unterschiedlichen Tempi“ als potenziellen Untertitel eines Albums,das „all die Dinge enthalte, die Leute mit emotionalen und sozialen Störungen anziehend finden“.

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