Verwaltungsvorstand der Stadt Mönchengladbach und Präsidium der Hochschule Niederrhein tauschen sich aus

Verwaltungsvorstand der Stadt Mönchengladbach und Präsidium der Hochschule Niederrhein tauschen sich aus. (Foto: Hochschule Niederrhein) Um die Weiterentwicklung der Hochschule Niederrhein am Standort Mönchengladbach ging es gestern bei einem informellen Gespräch zwischen dem Verwaltungsvorstand der Stadt Mönchengladbach und dem Präsidium der Hochschule Niederrhein. Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg stellte dabei Oberbürgermeister Norbert Bude sowie den weiteren Mitgliedern des Verwaltungsvorstandes unter anderem weitere Bauprojekte für den Campus Mönchengladbach vor.

 

Während an der Richard-Wagner-Straße in diesem Sommer das Multifunktionsgebäude bezugsfertig ist und am 1. Juni übergeben wird, soll ab Juli 2013 das W-Gebäude der Wirtschaftswissenschaftler saniert werden.

Insgesamt rund 3,5 Millionen Euro stecken Hochschule und BLB in die aufwändige Sanierung des Gebäudes an der Webschulstraße 41 – 43, das 1970 erbaut wurde.
In diesem Zusammenhang wurde auch über den Ausbau der Öffentlichen Prüfstelle an der Rheydter Straße gesprochen. Diese soll als Servicestelle modernisiert und in ihrer Funktion als Eingangstor zum Campus von der Rheydter Straße aus gestärkt werden.

Um die Hochschule in der Mitte der Stadt noch präsenter zu machen, wurde außerdem über einen möglichen Riegelschluss an der Rheydter Straße gesprochen. „Unser erklärtes Ziel ist es, externe Anmietungen von Büros auf den Campus zu holen“, sagte von Grünberg.

„Dieser Lückenschluss ist insbesondere in städtebaulicher Hinsicht von großer Bedeutung. Die Stadt begrüßt und unterstützt die positive Entwicklung der Hochschule Niederrhein, dem Campus zwischen Rheydter Straße und Garten-/Theodor-Heuss-Straße ein Gesicht zu geben“, betonte Oberbürgermeister Norbert Bude in dem konstruktiven Gesprächsaustausch.
„Die Hochschule Niederrhein wird immer mehr zu einem wichtigen Partner für die Stadt. Sie belebt Mönchengladbach nicht nur, sondern bringt auch wesentliches Know-how in zahlreichen Kooperationsprojekten mit ein und führt damit zu praktikablen Lösungen wichtigen Fragestellungen“, ergänzte Verwaltungschef Norbert Bude.

Ein konkretes Beispiel für eine weitere Zusammenarbeit wurde gestern im Bereich der Stadtforschung angesprochen.
Der Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule Niederrhein ist seit langem ein fester Stammkunde bei der Stadt, wenn es darum geht, auf der Basis verlässlicher Daten weitergehende Untersuchungen vorzunehmen.
Gestern vereinbarten Stadt und Hochschule Niederrhein eine Kooperation in der Analyse und der Bewertung der Mönchengladbacher Sozialstruktur, die ihren Ursprung in der damaligen Textilindustrie und ihrer nachfolgenden Krise hat.

Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes könnten Fragengestellungen zur Veränderung der Stadtgesellschaft seit den 60er Jahren oder die sozialräumliche Gliederung der Stadt untersucht werden.

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