Das “Schwarzer Peter-Spiel“ der CDU – Selbst der Busverkehr auf der Hindenburgstraße wird zur Wahlkampfposse mißbraucht

MöbusWer wann was alles gesagt, nicht gesagt und möglicherweise nicht zusagen konnte oder nicht durfte, kann so richtig niemand mehr wirklich nachvollziehbar darstellen.
Doch aktuell meint die CDU verkünden zu müssen, die Verwaltung sei zu kritisieren, diese  hätte in dieser Sache offensichtlich nicht zügig und auch nicht sachgerecht gearbeitet.
Es geht um den Busverkehr auf der Hindenburgstraße.

 

Bereits im Juni 2011 hatte die CDU auf der Hindenburgstraße eine Befragung dazu durchgeführt.
MG-Heute berichtete darüber.
Vier Möglichkeiten standen bei der Umfrage zur Auswahl:

1. Die Busse sollen in gleicher Zahl wie bisher dort fahren (402 Antworten)

2. Es soll maximal der Hälfte der bisherigen Zahl der Busse dort fahren
(45 Antworten)

3. Nur noch (wenige) Pendelbusse zwischen Bahnhof und Alter Markt
(221 Antworten)

4. Keine Busse mehr in der Hindenburgstraße (134 Antworten)

CDU-Umfrage-Busverkehr-HindenburgstraßeMöglicherweise möchte die Fraktion der CDU dieses Ergebnis, das man ruhig als NEW- genehm bezeichnen darf, in einer Fahrgastbefragung durch eben diese NEW bestätigt sehen.
Es ist kein Geheimnis, die NEW als Nutznießer des umfangreichen Busverkehrs ist wohl sehr an einer unveränderten Linienführung über die Hindenburgstraße interessiert.
Ausgerechnet der Nutznießer NEW soll nun, unterstützt durch die CDU, Dieter Harre, Geschäftsführer bei der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH ist CDU-Mitglied, diese Befragung durchführen oder sie beauftragen.

Unabhängigkeit scheint bei der CDU nicht gefragt zu sein in dieser dringenden Angelegenheit.

Und das alles, nachdem die Verwaltung einen Vorschlag zur Fahrgastzählung gemacht hatte, die CDU-Fraktion ihn aber ablehnte, ihr waren die Kosten zu hoch.
Wie die Kostenfrage bei der NEW geregelt wird, sagt die CDU nicht.
Nun, als vergleichbar kostengünstiges Unternehmen hat sie sich nicht hervorgetan.
Geld zu verdienen ist ja nicht anrüchig. Sagt man.
In diesem Fall schon.

Es bleibt z.B. die Frage, warum bei der letzten Fahrgastzählung der NEW vom
04. November 2013, bis einschließlich Sonntag, 24. November 2013 nicht gleichzeitig diese Befragung durchgeführt wurde. Oder gar schon bei der Zählung in 2012?
Hat die CDU-Spitze damals geschlafen?

Die Bürger in Mönchengladbach sind die Leidtragenden dieses Unvermögens der Politiker.
Da helfen keine wohlfeilen Wahlkampfreden im Ringen um den Posten des Oberbürgermeisters.
Erst recht keine taktischen Spielchen auf dem Rücken der Wähler.
Sie erwarten eine seit Jahren zugesagte bessere Busverkehrsvariante als die aktuelle Situation auf der Hindenburgstraße.

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