Aufgeklärt: Eltern des Säuglings aus Willich-Anrath haben die Tat gestanden

Mordkomission-0025 Mordkomission-0026Die Mönchengladbacher Mordkommission hat hervorragende Arbeit geleistet: Der Tod des Säuglings aus Willich-Anrath ist geklärt.
Bereits am Donnerstag hat die Polizei die Mutter des Kindes, Samanta S. (20 Jahre) und den Vater, Dennis F. (19 Jahre) in Mönchengladbach und Dortmund festnehmen können.
Die maßgeblichen Hinweise sind nach Erklärung des Leiters der Mordkommission, Ingo Thiel, aus der Bevölkerung gekommen.

 

Neben den Medien seien auch die sozialen Internetnetzwerke und 2000 Flugblätter genutzt worden, um die Bevölkerung zu informieren und um Mithilfe zu bitten.

Auf der gestern abgehaltenen Pressekonferenz im Mönchengladbacher Polizeipräsidium erläuterten Anna Stelmaszczyk von der Staatsanwaltschaft Krefeld und Ingo Thiel die Details der Tat, zumindest soweit es auch aus rechtlichen Gründen sinnvoll scheint.

Gestanden haben die Eltern des Säuglings eine schon in der Schwangerschaft gemeinschaftlich geplante Tat, sie töteten den Säugling bald nach der Geburt und legten ihn im nahegelegenen Flöthbach ab, in einem Stoffbeutel, beschwert mit Keilen.
Kinder fanden diesen Beutel mit der Leiche. Die genauen Todesumstände erläuterte Thiel nicht.
Die Eltern des Säuglings wurden einem Jugendhaftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erlassen hat.
Vorgeworfen wird den Tätern gemeinschaftlicher Totschlag, zuständig wird die Jugendgerichtsbarkeit sein, eine mögliche Haftstrafe könnte bis zu 15 Jahren Haft betragen.
Thiel hob die effektive Arbeit der gesamten Mordkommission als hervorragende Teamarbeit während der 14-tägigen Ermittlungsdauer hervor.

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