Sozialholding kritisiert Pläne des BMG zur Zusammenlegung der Pflegeausbildungen
BKSD tritt dem Bündnis für Altenpflege bei

UnbenannthändewegDie Mitglieder des BSK (Bundesverband der kommunalen Senioren und Behinderteneinrichtungen e.V.) sprachen sich auf ihrer Mirgliederversammlung für die Beibehaltung der eigenständigen Altenpflegeausbildung aus.

Auch die Mönchengladbacher Sozialholding ist Mitglied des Verbandes.
Die kommunalen Senioreneinrichtungen stellen sich u.a. mit modernen Management-Methoden auf die demografischen Herausforderungen ein.

 
Der Bundeskongress der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen e.V. (BKSB) bestätigte dies auf eindrucksvolle Weise:
Wissenschaftler und Praktiker diskutierten mit ca. 70 teilnehmenden Geschäftsführern und Betriebsleitern von Senioren- und Behinderteneinrichtungen über Personalmarketing, Change-Management, die Nutzung von Online Plattformen und die Einführung von modernen Führungskonzepten.

„Die bereits vielerorts erfolgte erfolgreiche Implementierung und Integration moderner Management Konzepte bestätigt die Stärke kommunaler Senioreneinrichtungen.
Wir sind für die demografischen Herausforderungen gewappnet. Unsere strategischen Vorteile, wie die langjährige örtliche Verbundenheit, die weltanschauliche Ungebundenheit und die Vergütung unseres Personals nach Tarif sind Erfolgsfaktoren, die auch in Zukunft eindeutig für kommunale Heime sprechen, und zwar sowohl für Kunden als auch für neue Mitarbeiter“, so Otto Ludorff, Geschäftsführer der Sozial-Betriebe-Köln GmbH und Vorsitzender des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen e.V. (BKSB).

„Die Beibehaltung und Stärkung der eigenständigen Altenpflegeausbildung ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu meistern. Altenhilfe braucht das spezifische Wissen der Altenpflege“,
so Ludorff weiter.
Die BKSB-Mitglieder betonten auf ihrer Versammlung in Mönchengladbach, die Herausforderungen der Kinderkranken-, Kranken- und Altenpflege seien derart unterschiedlich, dass eigenständige Ausbildungen von Beginn an notwendig seien.

Außerdem würden die unterschiedlichen Pflegeausbildungen auch verschiedene Zielgruppen ansprechen.
Durch die Generalistik sei eine dramatische Verschärfung des Fachkräftemangels in der Altenpflege zu erwarten.
Nicht zuletzt würde es eine Differenzierung zwischen Altenpflege- und Krankenpflegeschulen im Falle einer Zusammenlegung der Ausbildungen nicht mehr geben.
„Insgesamt ist eine Zusammenlegung der Pflegeausbildungen der falsche Weg, um die Zukunft der Altenpflege zu sichern. Die BKSB-Mitglieder haben daher den Beitritt in das Bündnis für Altenpflege beschlossen“, so Ludorff abschließend.

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