Giesenkirchen: Obstwiese wurde wieder aufgeforstet

15-03-18-aufforstung Lambert-0118Gut zwei Jahre ist es her, dass die Firma Lambert in Giesenkirchen eine alte Obstwiese (im Gelände des Bebauungsplans 691/0) widerrechtlich gerodet hatte – jetzt ist diese Fläche wieder aufgeforstet.

In dem eingezäunten Gelände wurden zahlreiche Sträucher und 13 Buchen-, Ahorn- und Eichenbäume gepflanzt, um künftig der Vogelwelt wieder eine Lebenswelt zurück zu geben.
„Es wird jedoch noch Jahrzehnte dauern, bis der alte Zustand wieder erreicht ist und auch seltene Vogelarten sich dort wieder heimisch fühlen können“, sagt Hajo Siemes, Sprecher der Grünen in der BV Ost.
Gleichwohl ist er froh über die aktuelle Entwicklung. Jetzt muß vor allem darauf geachtet werden, das dieses Gelände sich ungestört zu einer naturnahen Fläche entwickeln kann und menschliche Eingriffe in das Wachstum weitgehend ausgeschlossen bleiben.
Daher ist die Umzäunung des Geländes sehr wichtig.

15-03-18-aufforstung Lambert-0108Der Aufforstung war ein langer Streit zwischen der Verwaltung und den Grünen auf der einen und der Firma Lambert auf der anderen Seite vorausgegangen.
Laut Festsetzungen im Baubauungsplan sollten die Flächen P2 und P3 vom Bauvorhaben unberührt bleiben und die alte Obstwiese vor allem für die Vogelwelt unter Schutz gestellt werden.

Die Firma Lambert hatte dennoch das komplette Gelände gerodet, um es einer Bebauung zuzuführen.
Auf heftigen Widerspruch der Politiker konnte jedoch über einen neuen städtebaulichen Vertrag eine Regelung für die Aufforstung des Geländes vereinbart werden.
Die Auflagen konnten vor allem deswegen durchgesetzt werden, da Planungs- und Baudezernent Andreas Wurff die Erschließung der Baufläche erst freigegeben hatte, als der städtebauliche Vertrag mit der Fa. Lambert über die Aufforstung der dafür vorgesehen Parzellen unterschrieben war.

 

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