Grundschulen: Bisher 2.003 Anmeldungen

Schulorganisatorische Maßnahmen sollen im Sommer beraten werden

[pmg] An den Mönchengladbacher Grundschulen sind bis Mitte Januar genau 2.003 Kinder für das neue Schuljahr angemeldet worden. Annähernd 50 Anmeldungen werden noch erwartet, so dass im kommenden Schuljahr mit rund 2.050 Erstklässlern zu rechnen ist. Im vergangenen Jahr waren es noch 2.270 Kinder gewesen.
Dies teilte die Schulverwaltung den Mitgliedern des Schul- und Bildungsausschusses in der öffentlichen Sitzung am 8. Februar mit.

Vor dem Hintergrund der weiter sinkenden Schülerzahlen und der Anmelde-Situation an einzelnen Schulen gab die Verwaltung einen Ausblick auf mögliche schulorganisatorische Maßnahmen in einzelnen Planungsbereichen.

Im Planungsbereich Rheindahlen-Mitte strebt die Verwaltung einen Grundschulverbund zwischen der KGS Will-Sommer Schule und der GGS Rheindahlen an.

Im Planungsbereich Giesenkirchen-Mitte soll ein Grundschulverbund zwischen der KGS Giesenkirchen und der GGS Friesenstraße am Schulzentrum Asternweg gebildet werden.

Und im Planungsbereich Wickrath könnte das Schulgebäude Orffstraße aufgegeben werden.

Die Mitglieder des Schul- und Bildungsausschuss nahmen diesen Ausblick zunächst lediglich zur Kenntnis.
Diese Pläne sollen die mit der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung, die im Sommer zur politischen Beratung und Beschlussfassung eingebracht werden soll, konkretisiert werden.

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2 Kommentare zu "Grundschulen: Bisher 2.003 Anmeldungen"

  1. Schuelervater | 12. Februar 2012 um 18:47 |

    @ Herr Körfges

    Glauben die Eltern der Schule Friesenstraße tatsächlich, sie könnten die Verlegung verhindern?

    Zwei Schulen sind nicht länger tragbar, man muß die Realitäten akzeptieren .
    Natürlich haben Politik und Verwaltung mit den Eltern einen Dialog zu führen und das nicht erst kurz vor Ultimo.

    Die Bedingungen für die Schulkinder müssen sich an den Bedürfnissen des Alters der Kinder richten.
    Eine Hauptschule ist wohl anders angelegt als eine Grundschule.
    Darauf müssen alle achten.

    • Ulrich Körfges | 13. Februar 2012 um 15:35 |

      Ob man tatsächlich an der Verlegung etwas ändern kann, sei dahingestellt. Es gibt gute Gründe dafür und gute Gründe dagegen. Das sich Verwaltung und Politik allerdings im Tiefschlaf befand und mit den Eltern einen Dialog erst nach der endgültigen Entscheidung führen wollte, ist für viele Eltern unverständlich. Hätten wir hier nicht gehandelt, wäre den Eltern womöglich kurz vor den Sommerferien 2013 mitgeteilt worden sich zum neuen Schuljahr 2013/2014 am Asternweg einzufinden. Das wäre dann wahrscheinlich alles gewesen.

      Als ersten Erfolg unserer Aktion lässt sich aber festhalten, dass Politik und Verwaltung nun gesprächsbereit sind und auf einen Dialog mit den betroffenen Eltern im Vorfeld der endgültigen Entscheidung setzen. Die bestehenden Bedenken und Befürchtungen können dann – zusammen mit den Eltern – im Detail erörtert und wenn möglich ausgeräumt werden. In anderen Bereichen der Stadt ist so etwas schließlich auch möglich (siehe Bürgerbeteiligung bei der Umgestaltung Schillerplatz). Angrenzende Gemeinden haben hierzu bereits negative Erfahrungen gesammelt. Die gilt es zu berücksichtigen. Von alleine scheint hier aber nichts zu passieren.

      Offenbar sieht die Verwaltung das ähnlich, wie die verhaltene Kritik am Schulausschuss in der oben stehenden Pressemitteilung zeigt („lediglich zur Kenntnis genommen hat“). Gespräche haben hier nicht statt gefunden.

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