CDU vs. Grüne – so redet Politik am Anderen vorbei – Wahlkampfgetöse

Ein Paradebeispiel für die Notwendigkeit von Videoaufzeichnung der politischen Sitzungen führen zur Zeit Hajo Siemes von den Grünen und Martin Heinen von der CDU vor.
Beiden geht es um den Umweltschutz, genauer gesagt um Baumfällungen in der Stadt. Dem Grünen Siemes geht es um „Radikalität“ bei den Baumschnitten, ihm fehlt offensichtlich ein gewisses Fingerspitzengefühl bei den Akteuren, die durch die Stadttochter mags beauftragt werden.
Auf der anderen Seite sieht CDU-ler Heinen die Notwendigkeit der Durchforstung und außerdem große Sicherheitsverantwortlichkeit bei der Kommune. Herabfallende Äste oder gar umstürzende Bäume möchten beide nicht riskieren.
Heinen wirft Siemes Unwahrheit vor, verneint jedoch die Nachfragen der Politiker im Umweltausschuss. Diese gab es, sie waren auch kritisch, wurden durch den mags-Mitarbeiter Müller und durch den Ausschussvorsitzenden Heinen selber beantwortet.

Alles heiße Luft? Ja, eindeutig aneinander vorbei geredet. Wahlkampfgetöse.
Als Teilnehmer an dieser Sitzung plädiere ich nochmals für eine Videoaufzeichnung.
Vorwürfe der Unwahrheit würden sich erledigen, die Bürger hätten Eindeutigkeit vor Augen.
Übrigens, die Baumfäll-Liste gibt es tatsächlich seit Monaten unter:
http://www.mags.de/Medien/2._Downloads/5._Gr%C3%BCn/2._Baumschutz/mags_Baumf%C3%A4llliste_Winterhalbjahr_2016-17.pdf

Und: auch in den Bezirksvertretungen werden die Baumfällungen weiter besprochen.

Die Meinung der Grünen
Die Meinung der CDU

 

0 - 0

Danke für Ihre Abstimmung!

Sorry, Sie haben schon abgestimmt!

7 Kommentare zu "CDU vs. Grüne – so redet Politik am Anderen vorbei – Wahlkampfgetöse"

  1. Martin Heinen | 10. März 2017 um 08:40 |

    Herr Pickert, ist ja völlig OK, wenn Sie auf meine doch relativ einfache Frage keine konkrete Antwort parat haben. Aber warum lassen Sie es dann nicht einfach? Stattdessen wieder völlig unsachliche Pöbeleien, die möglichst ins persönliche gehen sollen. Ich wüsste nicht, dass wir uns kennen, insofern bleibt die Frage, was das soll und wem das etwas bringen soll? Aber da Sie sich ja nun aus der Diskussion verabschieden, kann man dann immerhin festhalten, dass Sie zum eigentlichen Thema offenbar nichts beizutragen haben. Schade.

  2. Andreas Pickert | 9. März 2017 um 08:39 |

    Ach Herr Heinen, Sie wollen doch mit Ihren Mätzchen nur von eigener Unwahrheit ablenken.
    So wird das nichts mit Ihnen, Sie können nicht akzeptieren, dass Sie sich vergaloppiert haben.
    Vielleicht kommen Sie in der JU ja gut damit weiter…, bei den Lesern nur bedingt.
    Für mich ist die Ungereimtheit mit Ihnen damit beendet.

    Sicher bleiben Sie jetzt wieder sachlich. Gut so.

  3. Martin Heinen | 8. März 2017 um 16:39 |

    Herr Pickert, bleiben Sie doch bitte sachlich, das hilft bei der Aufklärung. Oder geht es Ihnen nur darum, mal Dampf abzulassen? Das kann ich auch ab, kein Problem.

    Für den Fall, dass es Ihnen doch um die Sache geht, mache ich es jetzt ganz einfach, um auch deutlich dem entgegenzutreten, dass angeblich „Wortverbiegungen“ stattfinden.

    Bitte nennen Sie mir doch konkret a) die Maßnahmen welche im Umweltausschuss beanstandet wurden und b) an welchen Stellen außerhalb der Fälliste im großen Umfang Fällungen vorgenommen wurden, wie von Ihnen angedeutet. Am besten ungefähr so:

    1. Musterstraße/Musterwald, Baumfällliste Nr. 123, wurde im Umweltausschuss als nicht notwendige Fällung beanstandet
    2. Musterstraße/Musterwald, Bäume gefällt ohne Sachgrund/nicht auf der Liste
    3. …
    etc.

    Das verstehe ich unter konkreten Beanstandungen. Einfach aus dem Bauchgefühl eine Meinung zu bilden, kann nicht ausreichen, um verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Insbesondere kann man bei derart konkreten Hinweisen, wie ich sie oben mal versuchsweise dargestellt habe, der Sache auch nachgehen und eine tiefergehende Prüfung veranlassen, wozu ich wirklich gerne bereit bin.

    Bis heute hat niemand der „Kritiker“ solch konkrete Hinweise darlegen können. Ich bin bei Ihnen: da wird sich der Leser in der Tat ein Bild draus machen.

    VG M. Heinen

  4. Andreas Pickert | 8. März 2017 um 15:47 |

    Sehr geehrter Herr Heinen, Ihre Wortspielereien machen den Unsinn Ihrer Aussagen nicht besser. Sowohl Herr Siemes als auch Herr Giesen haben beanstandet, dass die Fälllisten nicht mehr in den BV´s politisch diskutiert werden. Herr Siemes beanstandete ausserdem (zu Recht oder Unrecht), dass es keine Information über die Veröffentlichung im Netz gab. Darauf haben Sie ihm persönlich geantwortet, eine Bewertung Ihrer Antwort verkneife ich mir an dieser Stelle aus Gründen des Anstandes.
    Für Sie gilt dies alles lediglich als „Wortmeldung“. Für mich keineswegs.
    Der Leser wird dies einzuschätzen wissen.
    Ihre Glaubwürdigkeit wird für mich durch Ihren neuerlichen Kommentar nicht besser, Ihr Hang zur Wort-Verbiegung wird deutlich.
    Im letzten Absatz hatte ich angedeutet, Ihre Darstellungen in der Veröffentlichung bezieht sich auf den Zeitraum der Umweltsitzung. Seitdem sind jedoch 4 Monate vergangen. Das blenden Sie aus. Sie betrachten nicht die Fällaktionen bis dato. Das sollten Sie jedoch tun. Sie sollten nicht von Anderen Informationen fordern, die Sie selbst nicht bereit sind bei den Akteuren im Wald oder Park durch Inaugenscheinnahme der Fällungen und deren Ergebnisse zu erlangen.
    Wandern Sie mal durch den Wald um Schloss Rheydt, dort werden Sie staunen.
    Als Ehrenamtler haben Sie möglicherweise keine Zeit dazu. Dann sollten Sie jedoch nicht vorschnell andere Bürger der Unwahrheit bezichtigen.

  5. Martin Heinen | 8. März 2017 um 08:59 |

    Sehr geehrteter Herr Pickert,
    diese Wortmeldung von Herrn Giesen gab es in der Tat, das hat auch niemand bestritten. Sie war zwar inhaltlich nicht korrekt, denn wir haben ja im UmweltA öffentlich diskutiert, oder nicht? Darüber hinaus stand die Liste schon weit vor der Sitzung im Nov. auf der Internetseite der mags. Früher musste man immer im Ratsinformationssystem suchen. Diese öffentliche Info haben auch viele genutzt und bei der mags kritisch nachgefragt, warum einzelne Maßnahmen durchgeführt werden müssen, was ja auch genau so richtig ist. Das hat aber nichts mit Beanstanden von Maßnahmen zu tun.

    Beanstanden heißt für mich, dass konkret zu einzelnen Baumfällmaßnahmen gesagt wird, dass man mit den Maßnahmen „xyz“ eben nicht einverstanden ist oder sie für falsch hält, weil man bspw. keinen hinreichenden Grund hierfür erkennt etc.

    Genau das gab es eben nicht. Nicht in einer Silbe, auch nicht im Nachgang zur Sitzung. Anfang März, also fast fünf Monate später, meinen dann einige kundtun zu müssen, dass sie mit den Abläufen nicht einverstanden seien.

    Sorry, das einzige, was hinfällig ist, ist die Glaubwürdigkeit der Empörungsrhetorik in der Grünen Pressemitteilung.

    Zu Ihrem letzten Absatz: Was meinen Sie konkret? Dass die Maßnahmen durchgeführt werden, die auf der Liste stehen, ist doch logisch. Oder wollten Sie andeuten, dass es darüber hinaus gehende Fällungen gegeben hat? Dann hätte ich gerne einen kurzen Hinweis, wann und wo dies geschehen ist, dann werde ich dem nachgehen.

    Viele Grüße
    Martin Heinen

  6. Andreas Pickert | 7. März 2017 um 21:01 |

    Herr Heinen meint:
    „In der Sitzung sind ebenfalls die Verfahrensschritte und beabsichtigten Fällungen
    erläutert worden, zu denen es keinerlei Beanstandungen gab, auch nicht aus den Reihen der Grünen.“

    Sehr geehrter Herr Heinen, Sie sollten sich erinnern, ein gewisser Herr Giesen beanstandete in dieser Sitzung des Umweltausschusses, dass keine öffentliche-politische Diskussion mehr über die Baumfällungen in den BV´s mehr stattfindet und auch nicht vorgesehen ist. Ihre ganz persönlicen Erklärungen und Ansichten zu diesem Punkt, die Sie abgegeben haben, sollten Sie im Sitzungsprotokoll dokumentieren.
    Damit ist wohl Ihre obige Behauptung hinfällig…

    Ausserdem:
    die Sitzung auf die Sie sich beziehen fand im November 2016 statt. Seitdem wurden in großem Umfang Baumfällungen durchgeführt. Für mich ist unlauter, dass Sie diese Umstände wissentlich nicht in Ihrer PM berücksichtigen.

  7. Martin Heinen | 7. März 2017 um 08:34 |

    Mal unabhängig vom Plädoyer für Videoaufzeichnungen, das ich persönlich unterstütze: Wer hat denn behauptet, dass es keine Nachfragen gab? Ich habe ja sogar selber eine gestellt zu einer Fällung in Rheindahlen. Richtig ist, dass es nach der fachkündigen Beantwortung jeder Nachfrage durch Herrn Müller von mags keinerlei Beanstandungen mehr gab, zu keiner einzigen Fällung im gesamten Stadtgebiet.

    Wenn jemand nicht einverstanden ist, dann könnte er doch sagen „Bitte lassen Sie Baum X oder Y stehen, denn dort besteht keine Notwendigkeit einer Fällung“. Ich mag Hajo Siemes und auch sein hohes Engagement, auch wenn man sich vielleicht nicht immer einig ist. Aber die PM der Grünen schießt einfach übers Ziel hinaus, vielleicht in der Tat wegen des Wahlkampfes.

Kommentare sind deaktiviert.