Sozialverband VdK-Ortsverband Odenkirchen feiert 70 Jähriges –
mit Bildergalerie und Chronik-Audio

v.l. Peter Langenberg bedankt sich bei Hans Segschneider für seine beeindruckende Chronik zum 70 Jährigen des VdK Odenkirchen

Feiern war gestern angesagt, der VdK wird 70 Jahre alt in Odenkirchen. 455 Mitglieder zählt der Ortsverband des VdK in Odenkirchen. Etwa 100 waren gestern gekommen, um miteinander zu feiern. In Odenkirchen bietet sich für derartige Festlichkeiten die Burggrafenhalle bestens an.
Da hatte es der Vorsitzende des Ortsverbandes, Peter Langenberg, in seiner Eröffnungsansprache leicht, er hieß wohlgelaunt alle Mitglieder und die gekommenen Ehrengäste herzlich willkommen und dokumentierte ein weiteres Mal, das gesellige Beisammensein der VdK-Mitglieder ist ein wichtiges Element für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
Ihm gleich tat es der neue Kreisverbandsvorsitzende Manfred Stegner, er hat diese schwere Aufgabe spontan in einem Moment übernommen, als das Schiff VdK im vergangenen Jahr zu schwanken drohte. Er ist stolz auf die vielen Ehrenamtler in Odenkirchen und in der gesamten Stadt.

Dies unterstrichen auch die anwesenden Ehrengäste aus der Politik. Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber überbrachte in Vertretung von OB Reiners Grüße, er und auch Heinen Daubner lobten den ehrenamtlichen Einsatz auf höchsten Niveau. „Ich ziehe meinen Hut vor ihrer Einsatzbereitschaft“ war ihr hohes Lob an die Odenkirchener.
Bezirksvorsteherin Barbara Gersmann hob die Tätigkeit des Ehrenvorsitzenden Hans Segschneider für den gesamten Kreisverband hervor. Sie appelierte an die Mitglieder, ein Amt im VdK zu übernehmen, damit auch in Zukunft die bewährte Unterstützung sichergestellt werden kann.

Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel lobte die Nähe des VdK zu den Menschen und das Motto in Odenkirchen; BUZ bedeutet:„ “B“ steht für Beraten, “U“ steht für Unterstützen und “Z“ für Zuhören, ich finde, besser kann man ihre Arbeit nicht beschreiben,“so Yüksel.

Peter Jeromin, stellvertretender Vorsitzender des Vdk Landesverbandes überbrachte eine Grußbotschaft aus Düsseldorf. Er spannte den Bogen zum „Urgestein“ des VdK, Hans Segschneider. Dieser hat auch auf Landesebene lange Jahre wertvolle Dienste geleistet.
„Das “K“ in VdK steht jetzt für Kümmern“, erklärte Jeromin, seiner Ansicht nach dürfte es den VdK heute nicht mehr geben. „Wir haben die ausgefeilteste Sozialgesetzgebung der Welt, ein Beratungsnetzwerk ohne Gleichen, trotzdem kommen die Menschen zu uns, weil sie weitere Beratung brauchen“. Er betonte, dass also etwas nicht stimmt, das Menschen durch den Rost fallen.
Er forderte die Politik auf, diese Dinge zu beachten.

Dr. Günter Krings, unser Mann in Berlin, Staatssekretär im Innenministerium, lobte ebenfalls Hans Segschneider und hofft, dieser möge noch lange nicht in den Ruhestand gehen. „Ehrenamt macht gesund, hält gesund“, so Krings. Er erzählte von seiner ersten Begegnung mit Segschneider, der ihm damals Mut gemacht hatte.
Auch Krings betonte die Wichtigkeit des Ehrenamtes, sieht es als genauso wichtig wie das Hauptamt.

Hans Willi Körfges, Landtagsabgeordneter hatte als letzter Redner den schwersten Part. „Alles ist schon gesagt, manches mehrfach. Der Vdk ist unabhängig, er hat es nicht nötig, der Verwaltung, der Politik nach dem Mund zu reden. Ratschläge des VdK können schon mal wehtun“.
Körfges kann sich Mönchengladbach ohne Hans Segschneider nicht vorstellen. „Die Gemeinschaft kann sich bei Ihnen nur bedanken“, wandte er sich an den Ehrenvorsitzenden, der sein 50-jähriges VdK-Jubiläum feiert.

Dieser hatte nun die Aufgabe die von ihm selbst erstellte Chronik zu verlesen. Die in der Festschrift abgedruckte tiefgreifende Chronik ist unten im Artikel als Audio-Datei anzuhören, sie ist beeindruckend und wurde von Segschneider emotional vorgetragen.

Nachdem alle Reden gehalten waren, konnte bei leckerem Essen und Getränken gefeiert werden, für angeregte Unterhaltung, auch zwischen den offiziellen Beiträgen, sorgten dabei beim VdK altbekannte Künstler mit ihren launigen Darbietungen. So bleibt diese 70 Jahr Feier bei allen in bester Erinnerung.

Hier die sehr ausführliche Chronik, erstellt und vorgetragen von Hans Segschneider, Dauer etwa 39 Minuten.

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