Mehr Mönchengladbacher Jugendliche ohne Schul-Abschluss –
wann endlich reagiert die Politik unserer Stadt?

Schule Asternweg in Giesenkirchen

In der Stadt Mönchengladbach ist die Zahl der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss deutlich höher als im Durchschnitt des Landes NRW.
Das geht aus der aktuellen Bildungsstudie der Caritas hervor.
Für diese Studie hat die Caritas die Daten aus mehr als 400 kreisfreien Städten und Kreisen für das Jahr 2015 ausgewertet.

Während die Quote der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss im gesamten Land NRW von sechs auf 5,8 Prozent gesunken ist, stieg sie in Mönchengladbach an: von 7,5 Prozent in 2014 auf 10 Prozent im Jahr 2015.
Damit lag sie in der Stadt deutlich über dem Landesdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote in Mönchengladbach sank im Beobachtungszeitraum von 11,4 in 2014 auf 10,8 Prozent.

„Es ist unbedingt notwendig, Schüler frühzeitig zu fördern“, sagt Frank Polixa, Geschäftsführer des Caritasverbandes Region Mönchengladbach. Jugendliche ohne Schulabschluss hätten deutlich schlechtere Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. „Damit haben sie auch deutlich schlechtere berufliche Perspektiven und das Risiko steigt, dass sie später von staatlichen Leistungen abhängig sind“, erläutert Polixa.

Nach Angaben von Caritas-Experten in Städten und Kreisen mit niedriger Schulabbrecher-Quote wird deutlich: Der richtige Mix von Schulsozialarbeit, rechtzeitiger Förderung, Berufsberatung, Berufsorientierung und Elternarbeit trägt wesentlich dazu bei, dass Schüler den Hauptschulabschluss schaffen.

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