Zentralbibliothek: Sanierung beginnt

Bis zum Jahr 2019 soll an der Blücherstraße eine „Bibliothek des 21. Jahrhunderts“ entstehen.
Offiziell ist der Startschuss für die Sanierung und Erweiterung der Zentralbibliothek gefallen.

In einem öffentlichen Verhandlungsverfahren sucht die Stadt jetzt ein externes Büro, das den bevorstehenden Architektenwettbewerb begleitet und durchführt.

„Die Zentralbibliothek ist bereits aufgrund ihres markanten Standortes städtebaulich für die Innenstadt von herausragender Bedeutung. Es ist daher genau richtig, dass die Verwaltung bereits jetzt im Rahmen der formulierten Aufgabenstellung an den Wettbewerbssteuerer die frühzeitige und umfassende Beteiligung aller Interessensgruppen fest vorgibt“, erklärt die planungspolitische Sprecherin, Annette Bonin.

 

Eine große Chance nicht nur in baulicher, sondern gleichzeitig in funktionaler und gesellschaftspolitischer Hinsicht sieht der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dieter Breymann: „Eine Sanierung und Erweiterung des Gebäudes wird auch eine Weiterentwicklung des Bibliothekkonzeptes beinhalten. Der von der Stadt bereits erfolgreich eingeschlagene Weg zu einer Bibliothek des 21. Jahrhunderts wird dann endlich auch räumlich konsequent fortgeführt werden können. Stadtbibliotheken sind heute ,meeting points’, generationenübergreifende Treffpunkte, in denen gearbeitet, studiert, sich ausgetauscht und erholt wird. Sie stehen sprichwörtlich mitten im Leben. Hier wird das Hauptaugenmerk der Kulturpolitik liegen.“

Für den zuständigen Bezirksvorsteher Nord, Herbert Pauls, ist die Zentralbibliothek prägend weit über den anliegenden Adenauerplatz hinaus: „Sie liegt nicht nur städtebaulich im Herzen der Stadt: Ob jung oder alt, jeder kennt sie und hat eine besondere Beziehung zu ihr. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig alle Akteure im Wettbewerbs- und Architekturverfahren mit maximaler Transparenz einzubinden.“

Martin Heinen, CDU-Ratsherr im Wahlkreis City, begrüßt daher die Entscheidung der Stadt, an Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und insbesondere Erfahrung des Wettbewerbssteuerers hohe Anforderungen zu stellen: „Im Rahmen des Verfahrens müssen die vielfältigen Chancen und Potentiale der Zentralbibliothek für Mönchengladbach gefiltert, detailliert kommuniziert, visualisiert und dadurch erlebbar gestaltet und schließlich intensiv diskutiert werden. Das erfordert ein Projektbüro mit erstrangiger Expertise.“

Christoph Dohmen, Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion Nord, bewertet die Sanierung der Zentralbibliothek als zentralen Baustein in der vom Stadtentwicklungsprogramm „mg+ Wachsende Stadt“ vorangetriebenen Erneuerung der Innenstadt: „Mit Rahmenplan Abteiberg, Maria-Hilf-Areal, Gladbachtal und vielen weiteren Handlungsfeldern haben wir in den kommenden Jahren die einmalige spannende Chance, der Gladbacher Innenstadt ein modernes und gleichzeitig stadtgeschichtlich treues Gesicht zu verleihen. Die Sanierung der Zentralbibliothek wird diese Entwicklung perfekt ergänzen. Als Ort der Einkehr und der Kommunikation wird sie noch stärker und präsenter ins Zentrum des öffentlichen Lebens rücken. Das zeigen schon heute Bibliotheken unter anderem in Berlin, Hamburg und insbesondere in den skandinavischen Ländern.“

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