Diesem Auftrag fühle ich mich verpflichtet…

Denn Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben uns Politikern den Auftrag gegeben, uns um die Herausforderungen der Zukunft zu kümmern und dabei die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger im Auge zu haben. Diesem Auftrag fühle ich mich verpflichtet…

Nachdem ich Merkels Neujahrsansprache gelesen habe fiel mir sofort die „Sportstadt Mönchengladbach“ ein.
Mir fiel ein, wie wenig bis garnichts getan wurde, damit es den Sportlern in unserer Stadt besser geht. Dabei fiel mir aktuell auf, dass Handballer, Judokas, Hockeyspieler, Tischtennisspieler, Basketballsportler und Hallenfußballer etc. in heruntergewirtschafteten Hallen in Mönchengladbach ihren Sport ausführen müssen.
(Natürlich meine ich in jedem Fall auch die Sportlerinnen)
Mir fiel auf, wie wenig in den politischen Ausschüssen über diese Situation gesprochen wurde in 2017.
Selbst der Stadtsportbund sah sich nicht in der Verpflichtung, er ist im Sportausschuss mit Rederecht vertreten, über die haarsträubenden Verhältnisse in der Jahnhalle zu informieren. Schauen sie sich diese mal an, zur Zeit wird die sogenannte Stadtmeisterschaft dort ausgetragen, in unwürdigem Rahmen.

Fußball scheint die allumfassende Begründung für diese Mißstände zu sein, oder auch: „wir hatten doch die Tour-Durchfahrt, ein Event mit internationaler Beachtung“. Wie lächerlich.
Die sportpolitische Mehrheit unserer Stadt betreibt rigorose Klientelpolitik und schert sich nicht um den Teil der Sportler, die nicht Fußballsport betreiben.

Finanzstrategen werden mir jetzt Zahlen entgegenhalten, wie simpel.
Fakten zeigen jedem der sehen will, wie es um unsere Sportstadt bestellt ist.

Unsere politischen Vertreter im Land, in der Stadt, sollten Merkels Auftrag für 2018 beherzigen. Alle Bürger sind im Auge zu behalten, nicht alleine Fußballer mit Kunstrasenfeldern.

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1 Kommentar zu "Diesem Auftrag fühle ich mich verpflichtet…"

  1. Claus v. Gemeren | 31. Dezember 2017 um 18:41 |

    Gut gebrüllt Löwe, in diesem Fall getwittert Herr Schultz. Klientelsport in der sog. Sportstadt. Hat uns doch erst vor wenigen Monaten die Asthmatikertour, sowas von nach vorne gebracht, wohin eigentlich genau, und dann noch international. Naja, lassen wir das, ist ja auch nur, nicht mal schmückendes Beiwerk. Oder wer hat jetzt noch was davon?
    Viel aktueller und wirklich wahr, was mg-heute über die Jahnhalle schreibt. Ich muß es wissen, war gestern da. Eine Zumutung für Besucher und Sportler. Schmutzig und verkommen. Zwar ist Fußball der Klient für die entsprechende Politik schlechthin, aber doch nicht diese winzigen no names.
    Es sollte wohl so sein, daß in meiner direkten Nachbarschaft zwei Zuschauer standen, von denen einer offensichtlich ein Offizieller eines der beteiligten Vereine war. Die Beiden sprachen über eben das Thema, nämlich den Zustand der Halle. Der offizielle Herr erzählte, daß der Sportausschuß der Stadt vom Verein angesprochen worden ist und um Verbesserung der sanitären Anlagen gebeten wurde. Die erstaunliche Antwort der Sportstadt: Wenn Ihr Forderungen stellt, dann können wir das Tournier nicht stattfinden lassen.
    Noch Fragen, Herr Anwalt aller Außensportler, Frank Boss. Habe dann mal, dank schlechten Wetters, im Netz rumgesucht. Gefunden habe ich ein Interview aus Mai diesen Jahres, das sie city vision gaben. Hören sie doch mal rein. Dunkeln sie schon ab, oder schauen sie noch in den Spiegel?

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