Das OGATA-Dilemma in Mönchengladbach –
MG+ Konzept schon am Ende?

Wachsen soll die Stadt, betrachtet man lediglich den boomenden hochwertigen Wohnungsbau, so mag dies sogar stimmig sein.
Einen ganz anderen Eindruck machten Eltern, die Verwaltung und die GroKo-Politiker gestern im Math.-Nat.-Gymnasium während der Schulausschuss-Sitzung zum Thema OGATA-Plätze.

Schon vor der Sitzung hatten sich erboste und enttäuschte Eltern mit Plakaten positioniert und zeigten sehr deutlich, was sie von den momentanen Gegebenheiten halten. Vor allem ist die Katholische Grundschule Venn betroffen.

 

Es fehlen Betreuungsplätze in Mönchengladbach für viele Schüler, das ist seit Jahren bekannt.
Immer wieder beschwichtigte unsere Verwaltung, “man tue was man könne“.
Offensichtlich gab und gibt es auch Unstimmigkeiten zwischen Schulen und Verwaltung darüber, wie tatsächlich vorhandene Räumlichkeiten zu nutzen sind oder eben auch nicht. Durch dieses Gerangel der Stadtverwaltung, hier ist verantwortlich das Dezernat unter Dr. Gert Fischer (CDU), und den Schulleitungen, erhielten aktuell ca. 80 Kinder eine Absage. Es gab angeblich keinen Betreuungsplatz für sie,
sie wurden auf eine “Warteliste“ gesetzt.

Nun plötzlich, nach den aufkommenden Protesten, erklärte gestern Abend Dr. Fischer, es werde doch eine Lösung des Problems geben, es sollen 2 Gruppen zu je 25 Plätzen geschaffen werden.
Im nächsten Jahr sollen dann durch Neubauten die notwendigen Räume geschaffen werden.
Alles das soll in der nächsten Sitzung im April konkret vorgeschlagen und verabschiedet werden.
Ist nun alles wieder gut? Nein. Dr. Fischer machte in seiner ihm eigenen Art natürlich direkt einen Vorbehalt. Der städtische Haushalt, die Nicht-Finanzierbarkeit könne dem Ganzen entgegenstehen.
Dr. Fischers Schlusskommentar : „ …wenn man rechtzeitig mit uns redet, dann kriegen wir das meistens hin“, ist richtungsweisend.
Aktive und vorausschauende Daseinsvorsorge einer Verwaltung sollte wohl etwas anderes sein. In Anbetracht des Konzeptes MG+, wachsende Stadt auch.

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