Olympia im Jahr 2032 in NRW? – Tagtraum eines einzelnen Staatssekretärs?

Am 19.03. berichtete ein Onlinemagazin der Spielwirtschaft über eine Bewerbung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen für die olympischen Sommerspiele 2032.

Im Artikel wird der Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), mit der Aussage zitiert, das Land werde sich bewerben. Das ruft die SPD-Opposition auf den Plan, sie weiß von nichts.
Rainer Bischoff, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW erklärt dazu:
„Das Onlinemagazin www.gameswirtschaft.de hat am 19. März einen Artikel unter der Überschrift ,NRW-Staatskanzlei-Chef Liminski wirbt für eSport bei Olympia 2032‘ veröffentlicht.
Darin heißt es: ,Das Bundesland bewirbt sich um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2032‘ und weiter ,Falls Nordrhein-Westfalen den Zuschlag für die Olympischen Sommerspiele 2032 erhält,…‘.
Dies sorgt bei mir und meiner Fraktion für Verwirrung. Bisher hieß es seitens der Landesregierung, man begrüße die private Initiative eines Einzelnen, des Sport- und Eventmanagers Michael Mronz.

Sogar in der jüngsten Sportausschusssitzung des Landtags bezog die zuständige Staatssekretärin Andrea Milz (CDU) keine klare Stellungnahme bezüglich einer Bewerbung für Olympia. Was mich aber neben dem Vorstoß des Chefs der Staatskanzlei ebenfalls stark irritiert, ist die Aussage, ein Bundesland bewerbe sich. Meines Wissens nach ist dies nur Städten möglich, nicht aber einem Bundesland.
Wir fragen uns, was die Staatssekretärin nun sowohl zu diesem Vorschlag als auch zur Bewerbung für Olympia 2032 selber sagt, zumal seit der jüngsten Sportausschusssitzung noch nicht viele Tage ins Land gegangen sind.“
Die SPD interessiert, wann die Landesregierung diesen Beschluss gefasst hat und wann man den Landtag darüber informieren will. Die SPD will der Landesregierung zu diesen Punkten Fragen stellen, in einer Kleinen Anfrage Aufklärung verlangen.

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