Ministerin Scharrenbach bleibt Antworten bei den LEG Wohnungen in Mönchengladbach schuldig.

Nach Presseberichten über die LEG Wohnungen in Mönchengladbach im April und Mai hat der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gerichtet.
Diese Anfrage bezog sich auf drei Punkte:

  1. Sind die Wohnungen noch heute im Besitz des damaligen Käufers Goldman Sachs und wenn nein, wie oft fand ein Eigentümerwechselder Wohnungen in Mönchengladbach statt?
  1. Gilt die dem damaligen Kaufvertrag angefügte Sozialcharta auchgegenüber späteren Zweit- und Dritterwerbern und wenn nein,gab es andere Beschränkungen für den Weiterverkauf?
  1. Wie hoch sind die Mietsteigerungen in den vergangenen 10 Jahrender ehemaligen landeseigenen LEG-Wohnungen in Mönchengladbach zu beziffern im Vergleich zum Ausgangsjahr 2008?

Körfges: „Entweder konnte oder wollte Frau Ministerin Scharrenbach meine Fragen bezüglich der Mönchengladbacher Wohnungen nicht konkret beantworten. Ich habe lediglich allgemeine Auskünfte zur LEG NRW GmbH bekommen, die keinen Rückschluss auf die Situation in Mönchengladbach zulassen. Wenn die Heimatministerin sich damit zufrieden gibt, dass keine regionalen Angaben möglich seien, zeigt das offenkundig wie wenig Interesse am Schicksal der Mieterinnen und Mieter vorhanden ist.“

„Wir haben immer vermutet, dass die sog. Sozialcharta für die Mieterinnen und Mieter von der seinerzeit schwarz-gelben Landesregierung veräußerten Wohnungen den Betroffenen keinen wirksamen Schutz bietet. Vielleicht ist auch deshalb die Antwort auf meine Anfrage so nichtssagend “, so Körfges abschließend.

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2 Kommentare zu "Ministerin Scharrenbach bleibt Antworten bei den LEG Wohnungen in Mönchengladbach schuldig."

  1. Michael Behm | 15. Juli 2018 um 09:12 |

    Als ehemaliger Mieter der LEG würde ich mal ganz andere Fragen stellen.
    1. Wer hat jemals Grunderwerbssteuer gezahlt –
    2. Wer ist der wirkliche Eigentümer
    3. Warum wird die LEG nicht überprüft / Nebenkostenabrechnungen ohne Gegenleistung !!!
    4. Warum handeln die Behörden nicht ( z.B. Jobcenter , Bauamt , Gerichte Staatsanwaltschaft)

  2. Arthur M. | 14. Juli 2018 um 10:54 |

    Herr Körfges hatte bis vor wenigen Jahren die Möglichkeit, innerhalb der SPD/Grünen-Koalition solche Fragen klärend zu beantworten.
    Wäre doch interessant, seine Ansicht darüber zu hören, nur zu Herr Körfges.

    Selbstverständlich ist die Stellungnahme der Ministerin nicht akzeptabel. Gerade in Mönchengladbach wird zur Zeit ausschließlich hochwertiger Wohnungsbau realisiert. Befeuert durch das Bonin´sche MG+.
    Aber das berührt das omnipräsente Ehepaar Bonin bei allen Bauvorhaben keineswegs.

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