Graffiti gegen Graffiti –
Unterführung Schürenweg professionell umgestaltet.

Als im vergangenen Traumsommer der Bunte Garten zum beliebtesten Platz am linken Niederrhein gewählt wurde, war das für dessen Förderverein und seinen Vorstand Freude und Ansporn zugleich.
Das niederrheinische Tourismusmarketing hatte diese Auszeichnung vergeben und hohe Besucherzahlen bestätigten die Wahl.
Aber zu dem Anspruch „schönste Parkanlage“ passte die ständig mit Graffiti verschmierte und ohne funktionierende Beleuchtung dahindämmernde Unterführung unter dem Schürenweg schon seit langem nicht mehr.
Aber damit ist nun Schluss.

Der Förderverein „Netzwerk Bunter Garten e.V.“ traf die erforderlichen Maßnahmen und nahm finanzielle Mittel in die Hand,
um den andauernden Schandfleck dieses beliebten Ortes zu beseitigen. Heute konnte das Werk der Öffentlichkeit übergeben werden.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gratulierte Jochen Potz vom Netzwerk Bunter Garten allen an den Arbeiten beteiligten und nannte neben den Künstlern des Ateliers Strichstärke | Hephata, den Mitarbeitern der mags auch besonders die Mitarbeiter der Stadtverwaltung. „Ohne den hohen persönlichen Einsatz dieser Menschen wäre dieses Werk so nicht umsetzbar gewesen“, so der 2. Vorsitzende. „Es ist erfreulich, dass die Hürden genommen werden konnten und die Arbeiten bereits in der Vorbereitung so umfangreich unterstützt wurden“.

Bürgermeister Schroeren als Vertreter des Oberbürgermeisters, Dr. Wolkowski von Bündnis90/Grüne und der Fraktionssprecher der FDP-Nord, Bernd Lamers, beglückwünschten ebenfalls zum Gelingen des Kunstwerkes.

Hintergrund:
Zunächst wurde von der Leitung mags Grünunterhaltung als Hausherr des Bunten Gartens die Genehmigung für eine neue künstlerische Gestaltung als farbliches Graffiti der Seitenwände von Unterführung und Böschungen erteilt.
Weil die Unterführung aber ein städtisches Brückenbauwerk ist, erteilte auch die dafür zuständige Abteilung Straßen- und Ingenieurbau die Genehmigung für das Projekt.
Erfreulich war, dass bereits in Vorbereitung des Projektes die defekte Beleuchtungswand von Mitarbeitern der Abteilung Verkehrs- und Kommunikationstechnik gereinigt und Instandgesetzt wurde. Ebenfalls wurden die Arbeiten vor Ort durch die Bereitstellung erforderlicher Stromanschlüsse unterstützt.
Zur künstlerischen Gestaltung des Projektes wurde Verbindung mit dem Atelier Strichstärke aufgenommen, einer Einrichtung der gemeinnützigen Stiftung Hephata Wohnen, mit der bereits gute Erfahrungen bei der farblichen Gestaltungen von Trafostationen auf dem Schillerplatz gewonnen wurden.
Und nachdem die Mitarbeiter der mags Grünunterhaltung vor wenigen Tagen die Wände gereinigt und das wuchernde Grün zurückgeschnitten hatten, konnte es losgehen.

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