Illegale Altreifenentsorgung – mags-Mülldetektive ermitteln

Foto: mags

Auf einem Feldweg an der Mönchengladbacher Stadtgrenze zu Viersen zwischen der Rheindahlener Straße und der A61 ist am Donnerstag, 10. Januar, eine illegale Altreifenablagerung gemeldet worden.

Am Fundort in der Nähe von Rasseln wurde ein großer Haufen mit ca. 280 Altreifen vorgefunden. Vor Ort hat die Polizei Reifenspuren gesichert, um Rückschlüsse auf das Fahrzeug ziehen zu können, womit die Altreifen zum Ablageort gefahren wurden.

Die mags-Mülldetektive haben bereits erste Ermittlungsansätze. Denn Anfang der Woche gab es eine Altreifenablagerung ähnlichen Ausmaßes in Grevenbroich. Sowohl dort als auch am Fundort in Mönchengladbach waren einzelne Altreifen mit Kennzeichen aus dem Kreis Viersen beschriftet.

„Die Spuren deuten bislang darauf hin, dass beide Fälle in einem Zusammenhang stehen und vielleicht zu ein und demselben Täter führen“, sagt Jörg Wilms, Leiter der mags-Mülldetektive.
Nach einer Zeugenaussage wurden die Reifen am Dienstag, 8. Januar, zwischen 10 und 16.30 Uhr abgekippt. Jeder, der etwas zur Herkunft der Reifen sagen kann oder vor Ort etwas beobachtet hat, kann sich gerne bei mags melden – entweder am Servicetelefon unter 02161 49 10 10 oder per Mail an muelldetektive@mags.de

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2 Kommentare zu "Illegale Altreifenentsorgung – mags-Mülldetektive ermitteln"

  1. „Schlimm“ ist außerdem wahrscheinlich relativ. Wenn ein Ratsherr die Reste seines Jahreswechsels schon mal gleich an der Bordsteinkante stehenläßt… Ist das dann schlimm, oder ist „schlimm“ in dem Fall relativ?

  2. Peter Josef Dickers | 12. Januar 2019 um 14:01 |

    Schlimm ist, wenn Altreifen rücksichtslos „entsorgt“ werden.
    Nicht schlimm ist, wenn in der Silvesternacht Kisten, Kartons, Feuerwerkskörper rücksichtslos auf die Straße geworfen werden, dort liegenbleiben und von irgendjemandem („die Stadt ist dafür zuständig“) entsorgt werden müssen.
    Nicht schlimm ist, wenn amtlich verordnete Entsorgung deklariert, was, wie, wann, wo Entsorgungscharakter hat für Restabfalltonnen, Biotonnen, Blaue Tonnen, Gelber Sack, Öffentliche Papier-, Glas-, Altkleider-Container.
    Schlimm ist, dass sich daran nicht jeder hält, weil er nicht weiß, wer von der Entsorgeritis profitiert: er selbst, die Entsorgenden oder jene, die Entsorgtes für sich in bare Münze verwandeln.
    Da Altreifen in keine Tonne passen, da für Silvesternacht-Reste keine Silvester-Tonnen zur Verfügung stehen, wird, ohne sich Sorgen zu machen, dort „entsorgt“, wo andere sich deswegen berechtigte Sorgen machen.
    Das ist zweifellos schlimm. Aber ist es nicht auch Anlass, darüber nachzudenken, was faul ist an dem, was „Entsorgung“ genannt wird? Schuld an „schlimm“ sind nicht nur jene, die nicht unterscheiden zwischen „schlimm“ und „überhaupt nicht schlimm“. Eine ganze Menge ist schlimm.

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