OB Reiners ruft zur Teilnahme auf –
Stadt unterstützt „Dunkelfeldstudie“ des Landes

„Wie wohl fühlen Sie sich in Ihrem Wohngebiet? Wie gut fühlen Sie sich persönlich vor Kriminalität geschützt? Ist Ihnen einmal Gewalt wiederfahren? Drei von insgesamt rund 70 Fragen, die das NRW-Innenministerium zusammen mit dem Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung im Rahmen einer Dunkelfeldstudie zu Gewalt gegen Mädchen, Frauen, Jungen und Männer 60.000 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus NRW in einem Fragebogen samt Begleitschreiben mit Informationen zu Unterstützungsangeboten und Datenschutz zusendet, darunter auch Personen aus Mönchengladbach als eine von insgesamt 81 Kommunen. Erstmals wird in Nordrhein-Westfalen eine repräsentative Befragung über Gewaltkriminalität – unabhängig vom Anzeigeverhalten der Opfer oder späteren Strafverfahren – durchgeführt und das Sicherheitsempfinden erfasst.
Heute (20. August) ist die Dunkelfeldstudie zu Gewalt gegen Mädchen, Frauen, Jungen und Männer mit einem Ankündigungsschreiben zur Befragung „Sicherheit und Gewalt in Nordrhein-Westfalen“ gestartet.
Der Versand des Schreibens ist der Startpunkt der Befragung und dient dazu, die ausgewählten Personen über die Studie zu informieren.
In einem zweiten Schritt werden vom 2. bis 13. September 2019 die Fragebögen und ein Begleitschreiben mit Bearbeitungshinweisen übermittelt.

Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners begrüßt die Initiative und bittet die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung: „Mit der Beantwortung des Fragebogens tragen Sie dazu bei, das Thema Sicherheit und Gewalt auch bei uns in Mönchengladbach noch stärker zu beleuchten. Durch Ihre Mithilfe leisten Sie einen entscheidenden Beitrag für ein repräsentatives und aussagekräftiges Bild zur Sicherheit in unserer Stadt, die für mich mit Blick auf die Lebensqualität mit an oberster Stelle steht“.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Die Studie dient uns als Scheinwerfer, um das Dunkelfeld bei der Gewalt gegen Mädchen, Frauen, Jungen und Männern auszuleuchten. Mit der Dunkelfeldstudie werden wir das bisher bekannte Bild zur Sicherheitslage, Präventionsarbeit und zum Opferschutz um ein wertvolles Mosaik ergänzen. Wir sind dabei auf die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger aus Mönchengladbach angewiesen. Mit ihren Antworten liefern sie einen wesentlichen Beitrag, um zukünftig die Sicherheits- und Präventionsarbeit in Nordrhein-Westfalen zu verbessern. Die Ergebnisse kommen der gesamten Bevölkerung in unserem Land zugute.“

Herbert Reul, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen: „Die nachweislich verbesserte Kriminalitätslage bei uns in Nordrhein-Westfalen ist die eine Sache. Das Empfinden der Bürgerinnen und Bürger die andere. Wir müssen nicht nur für eine bessere objektive Sicherheit sorgen, sondern wir müssen den Menschen auch die Angst nehmen, Opfer einer Straftat werden zu können. Es bringt doch nichts, wenn es auf dem Papier sicher ist, die Leute aber Sorgen haben, wenn sie die eigenen vier Wände verlassen. Um dieses Problem anzupacken, müssen wir wissen, wo sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen unsicher fühlen. Deshalb fragen wir nach. Wir bauen nun darauf, dass viele Bürgerinnen und Bürger an der Befragung teilnehmen und uns helfen, Licht ins Dunkel zu bringen.“

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