OB-Kandidatenwahl: Grüne wählen Dr. Boris Wolkowski

Foto: Bündnis90/Grüne

Die Mönchengladbacher Bündnisgrünen haben auf einer Mitgliederversammlung am Samstag, 30. November Dr. Boris Wolkowski einstimmig zu ihrem Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl bestimmt. Das ist ein klarer Auftrag für den stellvertretenden Fraktionschef der Bündnisgrünen.
Zugleich legte sich die grüne Basis auf ihr Programm für die Kommunalwahl 2020 fest.

Zu seinen Schlüsselprojekten zählt der OB-Kandidat den Umgang mit dem Klimanotstand, ein Schlüsselprojekt, das er neben der sozialen Frage als Führungsaufgabe betrachtet.
„Ziel meines Handelns ist es, die Weichen dafür zu stellen, dass Mönchengladbach zu einer klimaneutralen Stadt wird, die ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Verhalten der Bürger*innen belohnt“, sagte Wolkowski.

Der 44jährige gebürtige Gladbacher hat klare Vorstellungen davon, wie Mönchengladbach wieder zu einer lebenswerten Stadt für alle werden kann.
Als Oberbürgermeister will er dafür zu sorgen, „dass die Menschen in der Stadt wieder Vorrang haben und nicht die Autos.“ Sein erklärtes Ziel ist eine kommunale Verkehrswende, die auf die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern eingeht.
Mönchengladbach müsse sich auf den Weg machen, CO2-neutral zu werden und klimafreundlich zu sein. „Dazu zählen Bäume statt Sichtachsen und Grün statt Beton oder Plastik“, betonte Wolkowski. Ein ganz entscheidender Meilenstein werden aus seiner Sicht autofreie Stadtzentren in Gladbach und Rheydt sein, die er im Dialog mit Anwohner*innen und Gewerbetreibenden bis 2030 in Mönchengladbach umsetzen will.

Als zweites großes Schlüsselprojekt hat der grüne OB-Spitzenkandidat die soziale Frage im Fokus. „Wir müssen auch Menschen mit geringem Einkommen Wohnungen anbieten können, das heißt in Mönchengladbach müssen wir künftig viel mehr sozialer bauen“, sagte Boris Wolkowski.

Weiter gelte es in der Wirtschaft zukunftsfähige Jobs zu fördern und nicht die buchstäblich grüne Wiese zuzubetonieren.

Den Rathausneubau in seiner jetzigen Form lehnte Wolkowski ab, da er keinen Beitrag zur permanenten dauerhaften städtebaulichen und dringend nötigen Belebung der Rheydter Innenstadt liefere.

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