Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz – Dr. Günter Krings: „Altern in Würde.“

Der Bundestagsabgeordnete aus Mönchengladbach und stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Günter Krings erklärt:

„Mit dem neuen Gesetz reagieren wir auf die drängende Frage zur Fortentwicklung der Pflegeversicherung und zur künftigen Gestaltung der pflegerischen Versorgung. Damit ermöglichen wir den Menschen in unserem Land auch in Zukunft ein Altern in Würde.“
Besonders an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen benötigen zeitnah konkrete Hilfe und Unterstützung.

Deshalb sieht das Gesetz bereits ab dem 1. Januar 2013 höhere und verbesserte Leistungen für pflegebedürftige Menschen in der ambulanten Versorgung vor. Es erleichtert unter anderem Vorsorge und Rehamaßnahmen für pflegende Angehörige und gewährt gleichzeitig Pflegegeld und Kurzeit- oder Verhinderungspflege. „Damit stärken wir den Grundsatz „Reha vor Pflege“. Außerdem verbessern wir die Anrechnung rentenversicherungsrechtlicher Zeiten und die medizinischen Versorgung in Pflegeheimen“, erläutert Krings.

„Gerade die soziale Pflegeversicherung ist stark von der demographischen Entwicklung betroffen“, stellt Krings fest, der sich seit mehr als neun Jahren für die Bewältigung des demographischen Wandels einsetzt und als Experte auf diesem Gebiet gilt. So leitet Krings für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin die Projektgruppe zum demographischen Wandel.

„In unserer Heimatstadt Mönchengladbach sind über 26 Prozent der Menschen 60 Jahre und älter. Glücklicherweise werden wir immer älter und die Pflegebedürftigkeit tritt später ein, jedoch müssen wir Lösungen für diese Entwicklung erarbeiten. Mit dem Gesetz haben wir einen wichtigen Schritt getan und ich werde mich persönlich für weitere bürgerfreundliche Lösungen in Berlin einsetzen.“

(PM CDU)

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2 Kommentare zu "Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz – Dr. Günter Krings: „Altern in Würde.“"

  1. Rosemarie | 9. August 2012 um 12:27 |

    Sehr interessant. Allerdings finde ich, dass es dumm ist bei der Pflege von Senioren sich nur um deren Physis zum kümmern. Auch die Psyche sollte man miteinbeziehen. Zb auf Meyer-Galow kann man dazu wirklich gute Informationen finden.

  2. Harald Wendler | 2. Juli 2012 um 21:51 |

    Wer wie viel Pflege erhält, ist nach Pflegestufen eingeteilt.
    Das bleibt auch nach der Reform so.

    Ein grundlegendes, neues Begutachtungsverfahren gibt es nach der Reform allerdings nicht.

    Deshalb wird die Reform u.a. von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) scharf kritisiert.
    MDK-Sprecher Peter Pick kritisiert, dass Gutachter die Pflegebedürftigen immer noch anhand veralteter Kriterien einteilen müssen. Daran ändere die Reform nichts.
    Bereits 2009 hatte Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) einen Expertenrat eingesetzt, um Vorschläge für die Festlegung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs zu machen. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen dieses Beirats erfuhr, lehnte Bahr die Vorschläge dieser Experten für die schnelle Umgestaltung des Pflegebegriffs ab.

    Profitieren Pflegekräfte von der Reform? – Nein!

    Die Reform der Pflegeversicherung soll sich auch auf die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte auswirken.
    Dafür ist eine einheitliche Berufsausbildung in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege geplant.
    Der Beruf soll insgesamt attraktiver werden.
    Die Bundesregierung will dazu eine Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive in der Altenpflege vorbereiten.

    Werden die heutigen Pflegekräfte dadurch unterstützt oder bessert sich ihre desaströse Lage?
    Nein!
    Werden die Pflegebedürftigen in den Heimen dadurch besser gepflegt?
    Nein!
    Werden die an Demenz erkrankten in den Heimen dadurch besser betreut?
    Nein!
    Wird die tägliche „wenige-Minuten-Betreuungszeit“ für diese Menschen in Heimen erhöht?
    Nein!

    Dies sind nur wenige Beispiele, das neue Gesetz ist die Bezeichnung Reform nicht wert.

    Schade, Herr Dr. Krings bemängelte noch kürzlich den fehlenden Mut zu einer echten Reform im Interview. Nun hat dieser Mut auch Ihn selber verlassen.

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