Beim Geocaching Belange des Naturschutzes beachten

Immer mehr Menschen begeistern sich für das Geocaching, die moderne satelliten-gestützte Form der Schnitzeljagd.
Ausgestattet mit einem GPS-Gerät und den Koordinaten eines Schatzes beginnt die Suche. Das versteckte Behältnis beinhaltet ein Logbuch, in welches man sich eintragen kann um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren sowie Kleinigkeiten zum Tauschen.
Das Geocaching bringt jedoch gerade in Schutzgebieten zunehmend Probleme mit sich, weil nicht jeder die Regeln und Bestimmungen des Natur- und Artenschutzes beachtet.

Der Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung weist darauf hin, dass schützenswerte Lebensräume von bedrohten Pflanzen- und Tierarten durch das Geocaching nicht gefährdet werden dürfen.
So sind Naturschutzgebiete abseits der Wege sowie gesetzlich geschützte Biotope keine Orte für Schatzverstecke.
Höhlen und Baumhöhlen sind ebenfalls nicht für Schätze, genannt „Caches“, zu nutzen.

Auch wenn sie unbewohnt erscheinen, können sie doch lebenswichtiger Rückzugsraum für viele Tierarten sein.
Besondere Rücksichtnahme ist im Frühjahr und Frühsommer, während der Brut- und Setzzeiten von Vögeln und Wildtieren, geboten.
Auch nächtliche Schatzsuchen in Wäldern und Schutzgebieten sind mit den Belangen des Naturschutzes nicht vereinbar.

Die Internetseite www.geocaching.de gibt Hinweise zum umweltverträglichen Verhalten und stellt in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) die deutschen Naturschutzgebiete vor, in denen der Schutz der Natur Vorrang vor den Freizeitaktivitäten der Menschen hat.
Weitere Informationen sind über das Umwelttelefon der Stadt Mönchengladbach unter 02161/25-2222 erhältlich.
(pmg)

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