Ray Wilson – Opener der Sommermusik Schloss Rheydt

Genesis Classic – dem Namenszusatz alle Ehre gemacht und  dabei nichts verloren!

Der Ex-Sänger von Genesis präsentierte die größten Hits der Band in einem neuen Gewand. Die Pophits der 70er bis 90er Jahre ließ er im wahrsten Sinne des Wortes von dem Berlin Symphony Quartett „unterstreichen“. Keiner der Songs verlor dabei seinen typischen Charakter. Tatsächlich war es eine gelungene Ergänzung zu den bekannten Stücken.

Mit dem jetzt verwirklichten Projekt erfüllte sich Ray Wilson einen persönlichen Traum. Er war seinerzeit nach Peter Gabriel und Phil Collins als neuer Frontmann zu Genesis gestoßen. Mit seiner Stimme und der schottischen Gelassenheit verschaffte er dem letzten gemeinsamen Album „Calling All Stations“ den 3. Platz in der Verkaufshitliste von Genesis. Ray Wilson ist bekannt für seine starke Bühnenpräsenz, die er auch auf dem Schlossgelände unter Beweis stellte. Er wurde immerhin schon von dem „Classic Rock Magazine“ als einer der besten Sänger in Großbritannien ausgezeichnet.

Es versteht sich von selbst, dass nun No Son Of Mine, Land Of Confusion, I Can`t Dance – wie auch die Solo-Hits von Peter Gabriel und Phil Collins – Solsbury Hill und Another Day In Paradise u.a. den Weg auf die Bühne am Schloss fanden. Die Klassiker erhielten ihre klassische Erweiterung. Der Auftritt kann ohne Abstriche als Erfolg bezeichnet werden. Die Zusammensetzung der Gruppe um Ray Wilson ist gelungen. Das Publikum ließ keinen Blick von der Bühne und lohnte die Darbietung mit begeisterten Beifall. Viel zu schnell war der Abend vorbei und die Besucher wären gerne geblieben.

Für Günter vom Dorp war der Auftritt dieser Gruppe ein hervorragender Start der Sommermusik am Schloss Rheydt. Bei strahlendem Himmel und ordentlichen Temperaturen war der Auftakt mehr als gelungen. In der Vergangenheit soll es schon nasse Füße gegeben haben. Wollen wir hoffen, dass der Wettergott auch während der nächsten Tage gnädig ist und so zu einem Gelingen der gesamten Veranstaltung beiträgt.

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 Alle Aufnahmen: Copyright 2012 – Jürgen Körting
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