CDU: Mönchengladbach braucht neue Radstation – Plädoyer für höhere Verschuldung?

CDUIm Regierungsbezirk Düsseldorf müssen 138 kommunale Straßen- und Radwegebau-Projekte auf Eis gelegt werden – darunter auch die am Mönchengladbacher Hauptbahnhof geplante Radstation.
Darüber informierten jetzt die CDU-Ratsherren Hans Wilhelm Reiners und Michael Schroeren, denen als Mitgliedern des Regionalrates das entsprechende Förderprogramm der rot-grünen Landesregierung präsentiert wurde.

„Wegen der angeblich unklaren Refinanzierung ab 2014 will das zuständige Ministerium nur ein deutlich reduziertes Notprogramm aufstellen. Das ist unverantwortlich“, sagt Reiners,  und sein Kollege Schroeren ergänzt: „Dass Rot-Grün selbst den Radfahrern die kalte Schulter zeigt, macht deutlich, dass rücksichtslos und ohne Prioritäten am falschen Ende gespart werden soll“.

Für die Radstation am Hauptbahnhof Mönchengladbach sind im städtischen Haushalt insgesamt 1,15 Millionen Euro veranschlagt. 400.000 Euro sollen aus Eigenmitteln aufgebracht werden, 750.000 Euro werden als Landesförderung erwartet. 150.000 Euro sind bereits in der Planungsphase für die Radstation ausgegeben worden.

„Ohne die Landesförderung wird es nicht möglich sein, das Projekt zu realisieren“, sagt Michael Schroeren und kritisiert den Versuch des Landes, den Bund dafür verantwortlich zu machen, dass die Fördermittel zusammengestrichen werden.
„Immer nur auf Berlin zu zeigen, ohne selbst Verantwortung übernehmen zu wollen, scheint eine beliebte Übung bei Rot-Grün geworden zu sein“, so Schroeren.

Dass ausgerechnet beim Bau einer Radstation der Rotstift des Landes angesetzt wird, erschließt sich Hans Wilhelm Reiners mit Blick auf Vorgaben des selben Landes zur Luftreinhaltung und zur Reduzierung von Lärm überhaupt nicht: „Wenn man die Menschen dazu bewegen will, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen und so den Radverkehrsanteil am gesamten Straßenverkehrsaufkommen zu erhöhen, dann brauchen wir auch Angebote wie eine Radstation.“
Reiners fordert, die Zeit jetzt nicht mit Schuldzuweisungen zu vergeuden, sondern an allen zuständigen Stellen darauf hinzuwirken, doch noch und schnellstmöglich eine Förderung der geplanten Radstation zu erreichen.
[PM-CDU]

0 - 0

Danke für Ihre Abstimmung!

Sorry, Sie haben schon abgestimmt!

19 Kommentare zu "CDU: Mönchengladbach braucht neue Radstation – Plädoyer für höhere Verschuldung?"

  1. nihil-est | 27. März 2013 um 16:29 |

    Hallo @prisac,

    ( ich schreibe jetzt hier oben weiter – unten werden die Zeilen zu klein )

    Das es früher dortig Gerüche gab stimmt.
    Aber im Untergeschoss vom Vituscenter, Kaufhof etc, etc – weil gepflegt!!! – kommt sowas doch nicht vor.
    Auch braucht man weder ( teure ) Aufzüge oder Rolltreppen, lange Rampen mit wenig Gefälle sind gar Glasüberdacht möglich weil ausreichend Platz da ist. Also ultramoderne Gestaltung mit Zweckmässigkeit wäre gegeben. Gebuddelt wird eh tief genug bei einem Umbau. Tageslicht nutzbar.

    Ich will allerdings weder Steuerzahlergeld dafür verwendet sehen noch einen Subventionsbetrieb der ansässige/kommenden Mitbewerbern im Wege steht!!

    Ergo, Kalkulation vereinfacht.
    1 Chef ( sagen wir 5.000€/netto )
    5-6 Angestellte ( sagen wir 1.500€/netto )
    Die Radstation muss auch selber brav Steuern zahlen

    Nix mit Minnijobbern, Aufstockern, Fördertopfgedöns und horrenden Zahlungen aus dem Stadtsäckel.
    Somit eine gesunde Firma wie eine Autowerkstatt, Restaurant, Handwerskbetrieb wie eben ehrbare Geschäftsleute so einen Laden mit dieser Anzahl Beschäftigter führen. Somit auch keine leidliche Diskussion wegen umFairteilung, 2. Arbeitsmarkt und was auch immer für ein Politgedresche.
    ( OK, solche Firmen geben übrigens oft genug auch in unseren heutigen Zeiten “ Benachteiligten “ noch eine Chance )

    Im Umkehrschluss.
    Der vereinfachten Kalkulation folgend kann man sich nun den notwendigen Bruttoumsatz als Eckgrösse ausrechnen.
    Frage: Wie ist die zuknftssichere Minimalgrösse – wie ist der tatsächliche Bedarf – wie sind erzielbare Endpreise für Kunden?????

    Tja, und da ist der Kreis rund.
    Die Kalkulation geht einfach nicht auf! Ein tragfähiges Geschäftsmodell ist schlichtweg nicht beibringbar. Weder am geplanten Ort – noch ( und sei es im Untergeschoss ) anderswo.

    Eine Radstation ist und bleibt unlogisch

    Gruss

  2. nihil-est | 26. März 2013 um 15:47 |

    Erneut zum Thema Radstation und Steuerzahlergeld.

    HBFMG wird wohl eines schönen Tages seinen ICE haben. Das Thema ist alt. Bekanntlich gibt es ja immer wieder Anläufe den ICE ( im Gespräch temporär sogar der Thalys ) hier zu etablieren.

    Was wenn der kommt??

    Nun, erstaunliches bedeutet dies! Klar, kommt man nicht sofort drauf.

    Das bedeutet automatisch MG bekommt als ICEHBF das bahneigene “ Call a bike „.
    Somit also würde die steuerzahlerbezahlte Radstation in UNMITTELBARER Nachbarschaft bei teils deckungsgleichem Geschäftsfeld zur Konkurrenz!!!!!!
    ( Marginale Auswirkungen auf die Radstation RY stehen zusätzlich an )

    So eine Konkurrenz kann nur bedeuten das weiteres Steuerzahlergeld für die Radstation HBFMG erforderlich wird weil das Geschäftsmodell zusammenbricht. Man muss also weiteres GUTES Geld in ein SCHLECHTES Geschäftsmodell pumpen.

    Also erneut: Radstation aus Steuerzahlergeld ist unlogisch

    Nur so am Rande, nebenbei

    • hallo
      nihil-est,

      also dieses thalysplandings,
      hat schon über 15.000 euro gekostet…

      das geld ging in die schweiz …
      hab nur ich mich drüber aufgeregt.

      fun and sun

      pri and sac

      ps solche inforMationen findet man dort:
      http://moenchengladbach.de/index.php?id=vergebene_auftraege

    • Dann mal ganz kurz:
      Das mit „Call a bike“ ist mir so wie es hier geschildert wird neu, spricht ich gehe nicht davon aus, dass Mönchengladbach da kurz- oder mittelfristig als Standort geplant ist.

      UND ich gehe auch eher davon aus, dass es zwischen Radstation und Verleih zu Synergieeffekten kommt. Nur so als ein Beispiel: DBservice baut nicht selber, sondern mietet sich bei der Radstation ein. Was also vermutet an Stellplätzen weniger für private Räder gebraucht wird, wird duch die Verleih-Räder „aufgefüllt“. Und das Personal kann Verleih und Unterstellen zusammen erledigen. Und die Berufsförderung konzentriert sich nur auf den Reparatur Service.

      ABER das mit „Call a bike“ ist auf alle Fälle etwas, was im Auge behalten werden muss … und deswegen hab ich mal die Zuständigen von der Bahn angeschrieben.

      • nihil-est | 28. März 2013 um 04:11 |

        Werter @Torben Schultz,

        dann auch in Kürze:
        Fremdzitat: Hinzu kommt, dass die Ausleihe in Köln nicht stationsgebunden ist, das heißt das Fahrrad kann an jeder Ecke im Stadtgebiet abgestellt werden

        Volltext, Link: http://blog.wiwo.de/train-spotting/2013/03/26/call-a-bike-das-system-rechnet-sich/

        ( 26.03.2013 veröffentlicht, also auch nicht veraltete Info. UND Ja! Sollte man im Auge halten :-) )

        Gruss

      • nihil-est | 28. März 2013 um 16:39 |

        @Torben Schultz,

        sorry, noch ein klitzekleiner Nachtrag.

        Bitte schreiben Sie noch eine Anfrage – an den VRR!

        Die Ruhrseite des VRR hat auch ein eigenes Fahrradverleihsystem – ergo wird wohl auch per Planung für die Rheinseite es etwas da geben. Somit MG/RY.
        Gute Kontakte zu VRR-Betreiberfirmen haben Sie ja ;-)

        Sie verstehen meinen Ansatzpunkt ja.

        Gruss!

    • So, dann mal die Rückmeldung auch hier weiter geben:
      Nein, die DB plant derzeit keine „Call a Bike“ Station in Mönchengladbach und wenn ich mal einen Satz aus der Antwort zitiere:
      „… In
      Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Karlsruhe, Kassel, Köln, München,
      Stuttgart und an 40 ICE Bahnhöfen können die Kunden auf über 8.500 Räder
      zurückgreifen. Auch hier sind erst einmal keine weiteren Planungen beim
      Angebot vorhanden. …“

      Das klingt dann so, als wenn „Call a Bike“ erstmal gar nicht mehr wächst … alle weiteren Spekulationen überlasse ich ihnen ;-)

  3. hallo
    zusaMMen,

    ach die radstation …
    die baut man doch nur,
    weil … weil es dafür fördergelder gibt …
    und in lürrip will man sogar weitermachen.

    die frage,
    wie man zum hbf mit dem rad kommt,
    die hat man noch nicht gestellt,
    einen vep jebbet ja ooch nit he …

    und dann las ich da was von münster unten drunter …
    ach, da fehlt es wohl an inforMationen,
    bin ich gerne bereit zu liefern, kann ich:
    http://www.zukunft-mobilitaet.net/11804/analyse/fahrradstadt-muenster-probleme-radwegbenutzungspflicht-kritik/

    in berlin macht man das anders,
    da hat man sogar mal eine untersuchung angestellt,
    weil fußgänger- und radfaherschaft ist ja doof,
    http://www.berlin.de/polizei/verkehr/liste/archiv/28671/

    und immer schön dran denken,
    wer die fahrradunterstände auf die rückseite
    des hbfs in mg I hat bauen lassen …
    um vorne ein schönes bild zu haben.

    fun and sun

    pri and sac

  4. Gerd Slavik | 24. März 2013 um 13:18 |

    ganz Ihrer Meinung, @ nihil-est

    diese Grüne-Idee kostet uns wie die Bücherei Geld, welches wir nun mal nicht haben.
    Kein Fahrrad zusätzlich bringt eine Radstation auf die Strasse(Radweg, wenn vorhanden).

    Es helfen nur bessere Infrastruktur an Wegen fürs Rad.
    Früher wurde mehr Rad gefahren und das ohne Station.
    Alles nur Populismus.

    • Weil immer wieder das Geld genannt wird:
      Eine Stadt die für 19 Mio. Euro eine gerade mal 700 Meter lange Straße baut, die sollte auch 400.000 Euro Eigenanteil für eine Radstation aufbringen können.

      Es ist mir eh fraglich, warum die BürgerInnen bei Radstation, Bibliothek und Theater so sehr aufs Geld achten, aber den Ausbau der Korschenbroicher nur wegen der langen Verzögerung kitisieren. Die Korschenbroicher hat richtig Geld gekostet, hat etliche Bäume gekostet und ist ungefähr so nötig, wie eine Sauna in der Wüste.
      Aber in der Bevölkerung scheinen solche Projekte, die mit den Stimmen der Grünen beschlossen wurden, gut anzukommen … geht es doch um des Deutschen liebstes Kind: Das Auto!

      Und nur mit diesem Deutschen Auto-Fetisch ist eben auch die Akzeptanz des Mittleren Rings zu erklären. Es geht dabei um das Teilstück vom Stapperweg bis zur Duvenstraße was ürsprünglich für 13 Mio DM geplant war (ja Deutsche Mark, die älteren Erinnern sich). Jetzt kosten diese 700 Meter die oben genannten 19 Mio. Euro.
      Na, die BürgerInnen scheinen es fein zu finden, da hab ich noch keine kritischen Stimmen gehört :(

      • lieber
        torben,

        nö! nochmals nö!
        die korschenbroicher ist absolut
        super geworden!
        ich hab mich da gefühlt
        wie im todesstreifen …
        so richtig offen da,
        die schöne aussicht,
        besser hätte man es nicht machen können.

        und dieser grünstreifen,
        eine augenweide zwischen den fahrbahnen,
        wird wohl preMiumpflege bekommen
        und zu jeder jahreszeit frische knollen.

        ich finde nachwievor
        das geld ist bestens angelegt!

        fun and sun

        pri and sac

        ps der letzte satz den ich oben drüber las,
        der stimmt natürlich nicht!

      • Tja, ich schrieb zwei mal im obigen Kommentar etwas mit „scheinen“:

        „… in der Bevölkerung scheinen solche Projekte … gut anzukommen …“
        und
        „… die BürgerInnen scheinen es fein zu finden …“

        Dass nicht wirklich jede/r BürgerIn auf Autovorangpolitik steht ist klar. Ich glaube sogar, dass es viel weniger sind als von den Politikern angenommen, die solche Auto-Geschenke machen um wiedergewählt zu werden.
        Und vermutlich werden es noch weniger BürgerInnen gut finden, wenn die Zahlen für son Blödsinn häufiger genannt werden.

        Insofern wäre es natürlich eine provokante Verallgemeinerung zu sagen, die BürgerInnen finden den Straßenbau toll. Hab ich aber auch nicht gesagt.
        Ich hab hab von „scheinen“ gesprochen. Und das aus gutem Grund. Denn scheinbar regen sich ganz viele Menschen – egal ob hier auf der Webseite, bei BZ-MG oder bei RPO – über die Kosten für Bibliothek und Radstation auf. Das ist nachzulesen.
        Aber auf gleichen Webseiten ist es schwer die wenigen Stimmen zu finden, die sich über den teuren, unnötigen und umweltschädlichen Straßenbau beklagen :(

        Und so entsteht eben für manche PolitikerInnen ein Bild, dass sie alles richtig machen, wenn sie in Teer investieren, und nicht in Lebensqualität und Köpfe.

        Wobei die BürgerInnen in ihren Kommentaren ja frei sind, also durchaus mehr negatives über die teure Verkehrspolitik schreiben könnten. Allerdings „verleiten“ die Artikel mancher Medien ja auch dazu, eben lieber über die Bibliothek und die Radstation her zu ziehen :(

  5. nihil-est | 24. März 2013 um 08:51 |

    Fahrradstation? Braucht doch kein Mensch, erst recht nicht für 1,15 Mio Euro Steuerzahlergeld.

    Drahtesel gibt es natürlich auch hier im Haushalt. Falls mal etwas ist was man nicht selber beheben kann oder will so bietet gerade MG ein gar reichhaltiges Angebot. Freie 2-Rad-Mechaniker, Fachgeschäfte und sogar im Supermarkt ( rea? ) Komplettangebot. Incl. Reparatur.
    Aufbewahrung ebenfalls kein Problem, Platz kann man überall mieten. Evtl. auch umsonst bei Bekannten unterstellen.

    Das mit reinem Steuerzahlergeld nun unserem vorhandenen dichten Netz an Fachgeschäften eine ( weitere ) Konkurrenz gemacht führt letztlich eher zur Schliessung von Fachgeschäften. Also Jobs weg. Kahlschlaggefahr.

    Saubere Luft durch´s Fahrrad? Heisse Luft würde ich da eher sagen!

    Fahrradstadt Nummer 1 ist Münster. Münster hat auch ne Umweltzone. Also trotz vieler Fahrräder, bester ( lobenswert! ) Fahrradinfrastruktur und Radwege.
    Weltweit, es lebe die Globalisierung, dürfte es keine Stadt geschafft haben wegen Fahrradstationen eine bestehende Umweltzone wieder abgeschafft zu haben. Kennt etwa jemand eine solche?

    Seit kindesbeinen kenne ich hier in MG so manchen Radweg der desolat ist, also nie besser wurde. BMX oder Crossbike Teststecke aber mit “ normalem “ Fahrrad nicht befahrbar. Da wäre das viele Geld sicherlich besser aufgehoben.

    Eine Radstation aus Steuerzahlergeld ist nur eines: Unlogisch.

    Nur so am Rande, nebenbei

    • Die Radstation ist ja nicht primär für kostengünstige reparaturen gedacht. Dass ist ja nur ein Beiwerk um Jugendliche mit Problemen an den Arbeitsmarkt heran zu führen. In sofern sind Radstationen keine wirkliche Konkurenz zu Fachgeschäften. Das wäre ja auch verboten, allenfalls als „Eigenbetrieb“ kann sowas in geringen Umfang gemacht werden, was aber auf diue radstation nicht zutrifft.

      Es geht ja darum, dass Pendler mit dem Rad zum Bahnhof kommen können und ihr Rad dort sicher (auch vor Vandalismus) abstellen können. Ein Konzept, dass wie ja HBF Rheydt zeigt sehr gut angenommen wird.

      Und das die Radwege in Mönchengladbach, so sie denn überhaupt Existieren, schlecht sind ist klar. Das da auch dringend etwas gemacht werden muss steht außer Frage. Aber wenn es um die Förderung des Umweltfreundlichen Verkehrs geht, dann muss es heißen: Das eine Sinnvolle tun, aber das andere Sinnvolle deswegen nicht lassen ;-)

      • nihil-est | 25. März 2013 um 19:56 |

        Werter @Torben Schultz,

        also Argumente Pro/Contra lassen sich immer wieder finden.

        Doch, wie sinnvoll sind denn diese???
        ( @prisac deutete freundlicher Weise die rege!!! Nutzung Rückseite HBFMG an )

        666 Fahrräder ( zu meiner Zeit war das die “ Number of the beast “ , kenne Sie wohl eher nicht mehr ). Diese Zahl dürfte reine Prosa sein.

        Nun das Argument ( ja, es ist ehrbar auch an diese zu denken ) der Jugendlichen bzw. Langzeitarbeitslosen. Dies tolle Argument kenne ich leibhaftig vom Volksverein, Projekt Regioöl. Projekt sang- und klanglos eingestellt – Argument Jugendliche/Langzeitarbeitslose juckte niemanden mehr.

        Kosten…..da reden wir Tacheles!!!
        DIESER Artikel: rund 400.000€ Eigenanteil ( Stadt MG )
        ANDERER Artikel: 345.000€ Eigenanteil ( Stadt MG )
        Tja, @ Torben Schultz, sind 55.000€ nix???? OK, im Rat der Stadt MG mögen das “ Peanuts “ sein.

        Mehr gefällig?? Kann ich sofort nachlegen.
        ZUSATZKOSTEN, eine Vokabel welche bei der Ratsarbeit ( oder der Arbeit als Sachkundiger Bürger ) ja gerne unterm Tisch fällt.
        Blick ins Umland. Neuss/Grevenbroich. 35.000€/anno, bei weniger Fahrrädern stehen auch auf der Kippe. Fortbestand Trägermodell zumindest fraglich!!!!

        OHNE jährliche Zahlungen ( vom Steuerzahler ) ist die Radstation gar nicht selbsttragend. Als “ Ich-AG “ oder Existenzgründer würde man schlichtweg den Mindestanforderungen des BMWI nicht genügen bei einem solchen Geschäftsmodell. Also nix ist, nutzen Sie bitte gerne selber die BMWI-Software, ist ja “ Bundeseigentum „.

        666. Der HBFMG hat fussläufig ein privatwirtschaftlich geführtes Parkhaus. Dieses hat frei Parkplätze!!! Seit eh und je. Nicht einmal 666 Automobilisten wollen dortig ihren HochglanzPKW abstellen….warum sollte es 666 Radfahrer geben die eine Radstation nutzen?????
        Dies nur um die Gehirnfalten zu reizen…..von wegen Argument Autostadt.

        Letztendlich, 200 Tage. 200??? Ja, 200!! Die Zahl stammt ja nicht von mir sondern von der Fahrradlobby. Für 200 Tage/anno wo Fahrradfahren laut Plan möglich ist ( Radwege haben exact NULL Winterdienst ) so einen Aufriss???

        Werter @Torben Schultz
        ( Erneut ) Ich finde es toll was Sie persönlich leisten!!!! Meine ( erneut ) Hochachtung.
        Radstation hingegen: Das ist eine Totgeburt am Tropfe der Steuerzahler. Kann sich eine Pleitestadt wie MG nicht leisten.

        Gruss

      • nihil-est | 25. März 2013 um 20:37 |

        Nachtrag

        Keine 50

        So, nun habe ich auch noch schnell im Lokalteil der örtlichen Presse nachgelesen.

        Keine 50 Fahrräder ( man träumt von 666 Fahrrädern ) nutzen die HBFMG Fahrradfläche. Zumindest wenn man die problematischen Schrottfahrräder abzieht.

        Woher @Torben Schultz sollen denn nun über 600 Nutzer kommen?????

        Wer ein VRR-Ticket hat, also Pendler, kommt doch mit dem Bus!!!!!!

        Automobilisten??? Das Parkhaus ( Rückseite HBFMG ) steht leer!!!!

        Blieben also nur die Fussgänger……und davon gibt es 600 die sich noch schnell ein Fahrrad kaufen??????

        Eindringlichst bitte ich daher ( es geht um verdammt viel Geld ) doch mal ein bisserl Gehirnschmalz einzusetzen!!!!!

        Hier wird WIEDER wegen Politideologie mit Unsummen rumgespielt…..wider dem Menschenverstand.

        Soooooooo, zum “ Abregen “ kram ich nun die Scheibe mit den guten alten 666 raus. Die sind per Kopfhöhrer realistischer was mich erfreut. Diese Pause brauche ich nun.

        Nur so am Rande, nebenbei

      • Sie haben sich zum Abregen die Offenbarung des Johannes als Hörbuch angehört? ;-)

        Aber ansonsten, weil sie ja meinten ich könne wohl mit The Number of the Beast nichts anfangen: Als das Album erschien war ich 11 und bin glaube ich gerade voll auf der „Neuen Deutschen Welle“ geritten. Aber spätestens zur zweiten Veröffentlichung von „Run to the Hills“ aus dem besagten Album hab ich auch zu Iron Maiden „gebangt“.
        Wobei ich wohl noch lieber Gary Moore und Frank Zappa gehört hab.

        Tja aber zurück zur Sache: Sie prangern das „Wirtschaftsmodell“ der Radstation an und schildern, dass auch ohne „Refinanzierung der Investition“ sich schon der „Laufende Betrieb“ nicht rechnet. Das wird so sein, davon gehe ich auch aus.

        Auch ein Theater arbeitet nicht wirtschaftlich, und die Schwimmbäder … und der ÖPNV … alles Zuschuss Geschäfte. Im übrigen auch die Straßen … selbst wenn wir eine Maut nehmen würden, es bliebe ein Zuschuss Geschäft.
        So gesehen müssten wir das alles abschaffen, inklusiv der Verwaltung … was dann übrigens auch den Rat der Stadt hinfällig macht.

        Wobei ich mit dieser überzogenen Darstellung nicht sagen will, dass wir vollends auf Kosten-Nutzen Analysen verzichten sollten. Es ist eben nicht alles finanzierbar, was wünschenswert ist. Bleibt aber in diesem Fall die Frage, ob uns diese Sache das Geld wert ist?
        Ja mir ist es das!

        Und noch mal: Bei der Radstation ist der Hauptgrund, dass Räder sicher abgestellt werden können. Die Jugend-Berufsförderung ist das Beiwerk, was gleichzeitig die laufenden Kosten drückt und auf andere Haushaltstöpfe verteilt.
        Und bei solchen Berufsförderungs Projekten gibt es negativ Beispiele, aber auch positive. Ich denke der Erfolg der Radstation in Rheydt zeigt, dass auch die Radstation am HBF-MG ein positiv Beispiel werden könnte.

        Bleibt meines Erachtens einzig die Frage nach der Größe. Da finde ich die Zahl 666 erstmal lustig: Zur Einweihung könnte ja Eddi Erlemann die 666 Plätze segnen – wäre doch ne tolle Schlagzeile ;-)

        Aber ich hätte wohl als Stadt lieber eine andere Zahl genommen. So wurde ja auch meines Wissens bei der Bundeswehr ne Zeit lang auf die Zimmernummer 175 verzichtet. Und auch die 218 hat ja so ihre Geschichte. Andererseits kann mit der 42 eigentlich nichts falsch gemacht werden.

        Aber ansonsten ist es schon richtig, die Größe ist arg optimistisch. In Rheydt sind es gut 200 Plätze und die sind voll ausgenutzt. Aber dass MG da locker das dreifache schafft? Ich weiß es nicht. Nur wieviel billiger wäre es, wenn wir nur 400 Plätze eingerichtet hätten? Und wie viel teurer wäre es, wenn diese nicht reichen anzubauen?

        Das einzige, was ich wirklich kritisch sehe bei der Radstation in MG ist, dass es nun mal ein „Hochhaus“ wird … 4,50 Meter höhenunterschied über ne Rampe. Klar sind die RadfahrerInnen sportlich, trotzdem weiß ich nicht, ob dies so gut funktioniert.
        Und der dadurch entstehende zugang zu Gleis 1 ist sicher nicht so ausschlaggebend. Andererseits: Wie hätte es sonst gebaut werden können?

      • nihil-est | 26. März 2013 um 20:37 |

        Werter @Torben Schultz,

        nett wie Sie sich wieder einbringen. Nehmen wir es sportlich.

        Ihre Worte ( um nicht ins uferlose zu geraten ): Und noch mal: Bei der Radstation ist der Hauptgrund, dass Räder sicher abgestellt werden können. Die Jugend-Berufsförderung ist das Beiwerk, was gleichzeitig die laufenden Kosten drückt und auf andere Haushaltstöpfe verteilt.

        Nett angedacht und doch zeigt uns die topaktuelle Realität ein ganz anderes Bild.
        03.03.2013, Radstation(en) Kreis Unna.
        Link: http://www.derwesten.de/staedte/froendenberg/radstation-wird-automatisiert-id7680419.html

        Umschichten auf Fördertöpfe?? Nö!
        Wie ja bekanntlich auch der Fördertopf zum Bau der Radstation MGHBF ja auch nicht zahlen will aktuell ;-)

        Ebenfalls der “ Fördertopf “ zum Schuldenabbau MG ist um 30? Millionen für MG geringer ausgefallen. Noch so ein Trugschluss mit Fördertöpfen könne man eine verlässliche Basis für etwas unfinanzierbares erschaffen ;-))

        Aber genug drauf rumgeritten. Es geistert ja ja wieder ein weiteres Gerücht ( erneut ) so durch die Gassen in MG. Umbau Busbahnhof ( neuhochdeutsch Europaplatz ). Früher hatte der Busbahnhof ja auch einen unterirdischen Teil. Im Rahmen der Neugestaltung – Ihre Frage wo sonst kann man bauen aufgreifend – genau dort und bezüglich des “ Wie “ natürlich möglichst ohne Steuerzahlergeld.

        Gruss

      • hallo
        nihil-est,

        der unterirdische busbahnhofsteil,
        toll!
        der stank nach urin,
        war angstrauM
        und heutzutage würde man
        überall aufzüge nachbessern ..
        .
        was für ein
        kokolores …

        hire and fire

        pri and sac

Kommentare sind deaktiviert.