Edmund Erlemann gestorben
Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners: „Sein Tod ist ein Verlust für die Stadt“

Edmund Erlemann, Gründer des Bündnisses und Felix Heinrichs im TAK in 2012

Lange wird Mönchengladbach um ihn trauern, vergessen werden die Mönchengladbacher Bürgerinnen und Bürger ihn nie.
Für Erlemann war die Würde des Menschen oberstes Ziel seines Tuns. Der ehemalige Propst des Gladbacher Münsters war ein Menschenfreund, ein Kämpfer für Arbeitslose und Benachteiligte.
2012 durfte ich Edmund Erlemann kennenlernen und ein längeres Gespräch mit ihm führen, er achtete Andersdenkende ebenso hoch wie gleichgesinnte Mitstreiter.

 

Die Stadt Mönchengladbach gab zum Tod von Edmund Erlemann nachstehende Presseerklärung heraus:

Die Stadt trauert um den verstorbenen ehemaligen Regionaldekan Edmund Erlemann
Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners: „Sein Tod ist ein Verlust für die Stadt“

Die Stadt trauert um Edmund Erlemann, der gestern im Alter von 80 Jahren gestorben ist.
Der frühere Probst des Mönchengladbacher Münsters war von 1973 bis 1988 Regionaldekan und Mitverantwortlicher des Katholikentages 1974 in der Vitusstadt. Er war Gründer und Gesellschafter des Volksvereins Mönchengladbach und Vorsitzender des Vereins Wohlfahrt. 1997 wurde er nach einem einstimmigen Beschluss des Hauptausschusses mit der Stadtplakette für seine Verdienste um die Tradition der Stadt des sozialen Katholizismus ausgezeichnet.

„Sein Tod ist ein Verlust für die Stadt. Edmund Erlemann habe ich in meiner beruflichen Zeit als Journalist kennen und schätzen gelernt. Seitdem haben wir uns nie aus den Augen verloren. Er war der Motor, der den Volksverein in seiner heutigen Form wieder ins Leben brachte. Zuletzt habe ich ihn erst vor wenigen Tagen anlässlich des 125. Jahrestages der Gründung des Volksvereins für das Katholische Deutschland getroffen“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. „Edmund Erlemann war ein pflichtbewusster Priester, ein engagierter Seelsorger und ein verständnisvoller Mensch, der Nächstenliebe nicht nur predigte, sondern vor allem auch lebte. In ihm verliert die Stadt einen wunderbaren Menschen, der sich für Flüchtlinge, Obdachlose und Menschen in Not von ganzem Herzen und aus tiefster Überzeugung einsetzte.“
Die Stadt Mönchengladbach wird Edmund Erlemann ein ehrendes Andenken bewahren.
(pmg/sp)

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3 Kommentare zu "Edmund Erlemann gestorben
Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners: „Sein Tod ist ein Verlust für die Stadt“"

  1. Ich kannte ihn aus seiner Zeit in Aachen. Zu meiner Erstkommunion in St. Fronleichnam war er Kaplan. Aus dieser Zeit stammt noch sein Eintrag in mein Poesiealbum.
    Vor ca. 10 Jahren hatten wir kurz Kontakt, vor zwei Jahren sprachen wir miteinander. Während seiner Krankheit schrieben wir uns. Er hat mich sehr beeindruckt und bleibt unvergessen. Sein Wirken wird deutlich aus seinem Eintrag im Album:

    Das will ich mir schreiben in Herz und Sinn: daß ich nicht für mich auf Erden bin; daß ich die Liebe, von der ich leb, liebend dan andere weitergeb.

  2. Thomas Lederer | 19. November 2015 um 16:37 |

    Im tiefsten Bayern lebend habe ich vom Tod von Herrn Erlemann erfahren.
    Im Fernsehen habe ich öfter seine Gottesdienste mitgefeiert.
    Ich bin erschüttert von seinem Tod.
    Er war nicht nur der Beste für Gladbach sondern für die Kirche auf der ganzen Welt.

  3. Immer wenn du traurig bist,
    schau hoch zum Himmel und du siehst ein Licht.
    Der kleinste Stern in der dunkelsten Nacht,
    auch wenn er längst erloschen –
    wird für dich der Hellste sein,
    weil er dir sagt: Du bist nicht allein.

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