Eine neue „Sichtachse“ für Odenkirchen, eine weitere für Mönchengladbach

Ein "such´ die Kirche Bild"

Kolumne von H. Wendler

Diesesmal wurden die Bürger in Odenkirchen beglückt, schließlich haben sie sich für die Erneuerung des Marktplatzes in der Ortsmitte entschieden, haben an den Ideen mitgearbeitet. So die offizielle Version in der Öffentlichkeit.

Das solch ein Umbau nicht ohne städtische Planung abläuft, versteht sich von selbst.
Genau hier wird das Ganze interessant:
Aus heiterem Himmel stellt jemand fest, daß eine Sichtachse sinnvoll und wünschenswert sei. Wer dieser Jemand ist, ist nicht ganz eindeutig. Mehrere Personalien drängen sich auf, die wahrscheinlichste ist im Fachbereich des Baudezernenten und „Sichtachsenfan“ Dr. Bonin zu vermuten. Der Chef selbst soll es sein? Möglich, für Denkmäler ist er zu haben, für Sichtachsen ebenfalls. „Die Stadt der Sichtachsen“ könnte es demnächst heißen.

Genau deshalb sollen nun Bäume gefällt werden, für die Sichtachse, auf dem Artikelbild ist die Kirche Odenkirchens zwar klar und deutlich zu erkennen. Die Bäume stören trotzdem. Schnell werden sie krankgeschrieben, nicht heilbar wie in vielen anderen Fällen sehr gut möglich. Nein sie müssen weg. Fachleute nicken dazu. Fachleute der mags.
Dr. Bonin hat dort Sitz und Stimme.
Auch mags-Angestellte sind abhängig Beschäftigte, wer sollte es ihnen verübeln.
Unabhängige Fachleute werden nicht gehört, sie könnten stören.Sie vertreten eine andere Meinung.

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5 Kommentare zu "Eine neue „Sichtachse“ für Odenkirchen, eine weitere für Mönchengladbach"

  1. M. Mingels | 10. Mai 2018 um 15:56 |

    Gut gebrüllt, Herr Mertens. „Aus dem Quark kommen“,sollten die Odenkirchener allerdings zügig. Die mags hat durchaus schon bewiesen, daß sie, wenn es sein soll, schneller arbeiten kann, als ein ausgetrickster Einwohner gucken.

  2. Karl Mertens | 10. Mai 2018 um 15:46 |

    So, jetzt ist aber mal gut. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, daß zwei Bäume krank sind, einer aus dem Grund gefällt werden muß. Alles weitere ist Wunsch und Wille des Mönchengladbacher Sichtachsenfanatikers. Aufforderung an die sog. Verantwortlichen: Hören Sie auf, die Bürger für dumm zu verkaufen. Das ist frech, an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Wenn ich dann noch das Getuschel über die Ehefrau unseres Königs, als Architektin der Odenkirchener Kirchengemeinde dazunehme, dann frage ich mal in die Runde: Hat noch wer eine Frage? Es lebe unser verfilztes Regentenpaar. Oh Entschuldigung, heute nennt man das ja vernetzt. Und der BUND! Wieso rühren sich weder der noch die Grünen? Hier in Mönchengladbach stinkt es mittlerweile an allen Ecken und Enden. Bitte mal bei jedem Projekt die Hintergründe eruieren. Kostet ein bisschen Zeit, lohnt sich aber. Erschreckend interessant, wo sitzt wer, Verbindungen wohin, verpflichtet wem, weil!!!

    • Ingeborg Sprenger | 13. Mai 2018 um 12:58 |

      Es ist einfach unglaublich, was sich manche Politiker unserer Stadt da leisten. Erst den Bürgern von Odenkirchen Honig um den Bart schmieren und ihnen ein „Geschenk“ präsentieren, weil sie ja alle für die Neugestaltung plädiert haben.
      Aber dann kommt der Gegenschlag: Bäume – wunderschöne grüne Bäume – gut für unseren Sauerstoff und unsere Seele – sollen abgeholzt werden. Wegen dieser blöden „Sichtachse“. Die wurde doch bei der Kaiser-Friedrich-Halle auch schon als Grund angegeben, dass dort ein sehr alter wunderschöner Baum einfach gefällt wurde.
      Wir brauchen hier unser Grün, wir wollen keine Betonwüsten …..
      Also lassen Sie die gesunden Bäume stehen, die Kirche sieht man auch, wenn sie teilweise von Bäumen bedeckt ist. Gerade dieser Anblick tut dem Auge und der Seele gut, Herr Bonin.

  3. Heinz-Theo Rütten | 10. Mai 2018 um 14:14 |

    Es ist mehr als traurig,das die Bäume (13 Stück) gefällt werden sollen. Die Verantwortlichen sollten sich die Meinungen der Odenkirchener Bürger zu Herzen nehmen, und die Bäume stehen lassen, ein einziger Baum ist so krank, dem ist wahrscheinlich nicht zu helfen. Aber den Verantwortlichen für die Neugestaltung vom Martin-Luther Platz ist ebenfalls nicht zu helfen.

  4. Udo Peiffer | 8. Mai 2018 um 16:57 |

    Eine SICHTACHSE würde schon einmal bei der Neugestaltung d. Rheydter Marktplatz erwirkt.
    Hört sich klug an !
    Wer Hand a.d.Bäume legt sollten dieselben abfallen !!

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