Protest gegen Baumfällungen in Odenkirchen

In Odenkirchen am Martin-Luther-Platz und rund um die evangelische Kirche sollen über zwanzig teils sehr große und wertvolle Bäume gefällt werden, um eine freie Sicht auf die Kirche zu haben. Allerdings sollen einige wenige tatsächlich krank sein.
So lautet die Argumentation der Verwaltung, die mags hat diesen Auftrag auszuführen. Nicht nur einige Anwohner glauben, die wahren Interessenten an der Baumfällung zu kennen. Namen von Politikern werden genannt, Mutmaßungen laut geäußert. Fakten werden nicht geliefert. Die von MG-heute spontan eingeholten Meinungen in den umliegenden Einzelhandelsgeschäften ergeben deutlich, niemand ist glücklich oder gar einverstanden mit der Vorgehensweise der Verwaltung. Sie wirken frustriert und fühlen sich verspottet von ihren örtlichen Politikern.
„Ich habe die Politik angeschrieben und um Informationen gebeten, keine Antwort“, erklärt mir ein Odenkirchener Bürger.
Er lebt schon eine Ewigkeit in Odenkirchen, hat auch Frau Petra Heinen-Dauber von der CDU-Odenkirchen angeschrieben und wieder keine Antwort erhalten. So geht wohl politische Bürgernähe in Odenkirchen.

„Wir werden weiter Druck machen und weiter gegen solche unsinnigen Machenschaften einiger Weniger in der Mönchengladbacher Politik protestieren. Die Bürger sollen erkennen, wer sie tatsächlich ernstnimmt und respektiert“, sagt mir Hajo Siemes von den Bündnis/Grünen. Er hat auch diese Demonstration organisiert. Sie verlief friedvoll.

 

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2 Kommentare zu "Protest gegen Baumfällungen in Odenkirchen"

  1. Ein seltsamer Kommentar!!!

    Hier geht es weniger um den Klimawandel, sondern eher darum, dass der bestehende Baumbestand den Platz schöner und somit auch lebenswerter macht.
    Der Anblick der Kirche mit den Bäumen davor ist schön. Es ist ein ansprechender Mix aus Architektur und gewachsener Natur.

  2. Peter Josef Dickers | 1. November 2018 um 13:03 |

    Jeden Baum retten wollen, um einen propagierten Klimawandel zu stoppen. Gleichzeitig kein Wort verlieren über wieder 540 Kilometer Auto-Stau auf den Autobahnen zum „Brückentag“ Allerheiligen, der natürlich nichts mit dem Klima zu tun hat. Wahrscheinlich stecken dieselben Leute im Stau, die jeden Baum mit einem Heiligenschein versehen.
    Muss man unterstellen, dass es bestimmten Leuten weniger um das Klima geht, dafür aber mehr um Partei- und Selbst-Profilierung?

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