Mit dem Grundstücksmarktbericht legt Gutachterausschuss auch  Bodenrichtwertkarte im Internet vor

Nach zwei Jahren der Abstinenz hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Mönchengladbach unter kommissarischem Vorsitz der  Stadtvermessungsdirektoren Wilhelm Palmen und Rüdiger Zachert gebietsdeckend Bodenrichtwerte abgeleitet und an das landeseinheitliche Bodenrichtwertinformationssystem BORIS.NRW übermittelt. Ab sofort kann die Bodenrichtwertkarte für das Jahr 2013 unter www.boris.nrw.de von jedermann kostenfrei eingesehen werden.
Nach Auswertung der 2.796 Kauffälle (4,2 Prozent weniger als 2011) innerhalb des Stadtgebiets bleiben die durchschnittlichen Lagewerte für den Boden in den 255 Bodenrichtwertzonen, die alle Wohngebiete, Gewerbegebiete und Hauptgeschäftsbereiche abdecken, nahezu unverändert. Die Kaufpreise der unbebauten Wohnbaugrundstücke sind gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um lediglich 1,1 Prozent gestiegen und liegen in mittleren Lagen bei 220 Euro pro Quadratmeter. Damit liegt die Stadt durchaus im Trend der umliegenden Landkreise.

Die urbanen Lagen im Mönchengladbacher Stadtgebiet streuen zwischen 330 Euro pro Quadratmeter in Spitzenlagen wie etwa im Bereich Bunter Garten / Windberg / Großheide und Werte um 200 Euro pro Quadratmeter in Teilen von Odenkirchen oder Wickrath. Ländlich geprägte Randlagen wie Genhodder, Herrath oder Buchholz kommen auf 130 Euro pro Quadratmeter.

Die Bodenrichtwertkarte und der Grundstücksmarktbericht werden aus Einspargründen von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses nicht mehr in Papierform vertrieben. Daher bittet die Geschäftsstelle interessierte Bürger, von telefonischen Bodenrichtwertauskünften (etwa 950 Fälle im Jahr 2011) Abstand zu nehmen. Alle Produkte der amtlichen Grundstückswertermittlung sind mit BORIS.NRW leicht erreichbar.