10 + 1 Bäume für die Opfer der NSU

Gedenktafel; Foto: Reiner Gutowski

Am Dienstag wurde im Stadtwald die Gedenktafel für die Opfer rechtsextremistischer und rassistischer Gewalt im Rahmen der interkulturellen Woche enthüllt.
Diese ist Bestandteil eines Erinnerungsortes im Rheydter Stadtwald.

Aufgegriffen wurde die Kampagne des Landesintegrationsrat NRW „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ um unserer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe für ein vielfältiges, friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben nachzukommen und einen Erinnerungsort zu errichten. Dabei werden elf neue Bäume angepflanzt. Die Zahl elf ergibt sich aus zehn Bäumen für die zehn Opfer des NSU und einem Baum für alle anderen, zum Teil unbekannten Opfer, rassistischer Angriffe. Eine Gedenktafel klärt über die Bedeutung des Mahnmals auf. Gleichzeitig sendet der Erinnerungsort ein starkes Signal des Widerstands gegen den rechtsextremistischen Terror.

v. l.: Josephine Gauselmann, Reiner Gutowski und Hanife Yildirim. Foto: Reiner Gutowski;

Im Jahr 2020 wurden vom Integrationsrat und dem Rat der Stadt Mönchengladbach, die entsprechenden Beschlüsse gefasst.

Ratsmitglied der Ratsfraktion der Freien Demokraten Reiner Gutowski, hat in seiner Funktion als stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der mags, den Kontakt zwischen Integrationsrat und mags im Jahr 2021 hergestellt. Zudem hat er dafür gesorgt, dass nicht verbrauchte Gelder des Integrationsrats in das nächste Jahr verschoben wurden, um den Erinnerungsort zu finanzieren.

In einigen Terminen hat Jan Biehl von der mags Orte für den Erinnerungsort vorgeschlagen und diese im Integrationsrat vorgestellt.
Und die 18 gewählten Mitglieder haben sich dann für den Stadtwald entschieden.
„Diesem Votum habe ich mich gerne angeschlossen“, so Gutowski.
„Ich freue mich, dass nun nach zweieinhalb Jahren der Erinnerungsort eingeweiht wurde. Dies ist starkes Zeichen an die Gegner unserer Demokratie!“ , sagt Gutowski weiter.

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