Der Verein „Benediktpreis von Mönchengladbach“ hat den für 26. Mai 2020 geplanten Festakt zur Verleihung des Preises abgesagt.
Grund ist die derzeitige Corona-Epidemie. Die geplante Preisverleihung in Mönchengladbach an den Künstler und Initiator der Stolpersteine, Gunter Demnig, wird im Frühjahr 2021 nachgeholt. Die Laudatio sollte im Mai NRW Ministerpräsident Armin Laschet halten.
Der Benediktpreis von Mönchengladbach wird seit mehr als einem halben Jahrhundert vergeben und ist seit seiner Neuausrichtung 2013 neben dem Aachener Karlspreis und dem „Preis des Westfälischen Friedens“ in Münster der dritte Preis in Nordrhein-Westfalen mit landesweitem Anspruch und überregionaler Bedeutung. Er wird alle zwei Jahre in Mönchengladbach verliehen.
Mit ihm werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, deren wertorientiertes Verhalten vor dem Hintergrund christlich-abendländischer Erfahrungen in besonderer Weise herausragt. Und die durch grundlegende Beiträge vor allem in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur Beispielhaftes für die Zukunft geleistet haben.
Der Preis ist mit Urkunde, Plakette und einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert. Er ist unabhängig von einem religiösen Bekenntnis und der Zugehörigkeit zu einer Partei.