„Für alle Nutzergruppen“: Baustein im REME-Areal wird angestoßen

Entwurf von Instone.© Instone

Der Planungs- und Bauausschuss hat die Aufstellung eines weiteren Bebauungsplans für das REME-Areal beschlossen. Grundlage des Bauleitplanverfahrens ist der städtebauliche Rahmenplan für den Kernbereich des Stadtteils Lürrip unter Einbeziehung des REME-Geländes, mit dessen Bearbeitung die Verwaltung im Jahr 2014 beauftragt und der seitdem stetig weiterentwickelt wurde.

Die Entwicklung der Bauflächen soll demnach in mehreren Schritten erfolgen. Hierzu wurden drei Lose gebildet. Während im ersten Los unter anderem die kurzfristige Schaffung von Wohnraum in Form der Einzelvermarktung von Baugrundstücken Priorität hat, wird im zweiten Los der Schwerpunkt auf ein einheitliches städtebauliches Konzept unter Einbeziehung der erhaltenswerten Bausubstanz gelegt.

Im Rahmen des Vergabeverfahrens für das Los 2 entschied sich die Jury für den Entwurf des Bewerberteams um die Instone Real Estate Development GmbH mit einem überwiegend autofreien und urbanen Freiraumkonzept und in Grün eingebettete Nachbarschaftsplätze für den südlichen Teil des 42.000 Quadratmeter großen Areals.

Mit klaren Strukturen und innovativen Elementen wie gemeinschaftlich genutzte Gärten und eine Spielwerkstatt für Kinder sollen hier rund 300 Wohneinheiten mit einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Wohnformen für alle Nutzergruppen entstehen.

Instone plant in der das Areal prägenden „Panzerhalle“, die zusammen mit dem „Kesselhaus“ als städtebauliche Landmarke erhalten bleiben soll, eine Mischnutzung aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie und sozialen Infrastruktureinrichtungen.

„Mit Instone haben wir einen strategischen Partner gefunden, mit dem wir das REME-Gelände qualitativ entwickeln können – städtebaulich, architektonisch und ökologisch“, sagt Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.

Ein weiteres zentrales Element der städtebaulichen Entwicklung des REME-Areals ist die Renaturierung des Gladbachs. Dadurch wird das Gewässer wieder im Stadtbild in Erscheinung treten. In enger Abstimmung mit der Verwaltung wird die NEW AG den Renaturierungsbereich gestalten. Die Renaturierung des Gladbachs wird über ein eigenständiges Planfeststellungsverfahren umgesetzt. Die Unterlagen sollen bis Ende dieses Jahres eingereicht werden, so dass im Jahr 2021 mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen werden kann.

„Das Element Wasser ist Teil unserer Identität. Wir wollen den Gladbach als Namensgeber unserer Stadt wieder sichtbarer ins Stadtbild integrieren. Das REME-Areal bietet hierfür die besten Voraussetzungen. Die Renaturierung wird das angrenzende Wohnquartier und den gesamten Stadtteil Lürrip deutlich aufwerten“, so Bonin.

Das REME-Areal bildet den östlichen Endpunkt der Impulsprojekte der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt.

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