NRW-Schulministern Yvonne Gebauer zieht die Vergabe des Projekts Digitalbus an die Firma einer FDP-Spenderin zurück

„Dieser Schritt war längst überfällig. Viel zu lange haben Schulministerin Gebauer und ihr Staatssekretär Richter versucht, mit fadenscheinigen Argumenten ihre dubiose Vergabe des Digitalbusses an die Firma Haba Digital zu verteidigen. Dabei war für alle Beobachter offensichtlich, dass die freihändige Vergabe an das Unternehmen einer FDP-Spenderin ohne Ausschreibung nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Im Vorfeld hat es weder eine seriöse Markterkundung gegeben, noch wurden andere Vergabe-Optionen jemals ernsthaft geprüft.“
Dies erklärte Jochen Ott, schulpolitischer Sprecher der NRW-SPD im Landtag.

Und weiter:“ Das Eingeständnis kommt zwar spät – für die Glaubwürdigkeit der Ministeriumsspitze zu spät –, aber gerade noch rechtzeitig, um allzu großen Schaden von der Digitalisierung an den Schulen in NRW abzuwenden.

Jetzt ist die Chance da, das Projekt auf eine rechtssichere Grundlage zu stellen. Priorität sollte es aus unserer Sicht haben, den von drei renommierten Universitäten dieses Landes bereits beantragten Schulversuch zur Einführung von ,Informatik an Grundschulen‘ in die weiteren Planungen mit einzubeziehen. Wir sind auf die Neuausschreibung des Projektes sehr gespannt und werden es weiterhin mit großer Aufmerksamkeit verfolgen.“

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