So schön können Parkflächen sein – Ein Modell für Mönchengladbach
mit Bildergalerie

Eine Schnittdarstellung der Tiefgarage in s´Hertogenbosch

Eineinhalb Autostunden westlich von Mönchengladbach kann man schon ahnen, wie es rund um den Geroweiher am Fuße des Abteibergs einmal aussehen kann.
Die Masterplan-Idee eines ökologisch wertvollen Gladbachtals lässt sich sehr gut realisieren.
Nicht wenig staunend erlebten die Mitglieder des Planungs- und Bauausschusses gestern bei einer Exkursion nach s´Hertogenbosch wie es gemacht wird.
Dort wurden in den letzten Jahren die Parkplätze vor den Toren der Altstadt in eine Tiefgarage verlagert und das Dach der Tiefgarage mit viel Grün und Wasser aufgewertet.

Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt, sowie Mitarbeitern seines Dezernates waren ebenso begeistert von der Umsetzung des Projektes der Niederländer.
Die Parallelen beider Städte sind offensichtlich: In beiden Fällen geht es um die städtebauliche Aufwertung eines zentralen Stadtraumes am Eingang zur historischen Altstadt durch die Verknüpfung von Grün und Wasser und mit Einbindung der historischen Stadtmauer.

Tritt man aus der Haupttreppenhaus der Tiefgarage in s‘Hertogenbosch, die rund 1.000 Stellplätze bietet, erfährt man einen herrlichen Blick über das Wasser auf die Stadtmauer.
„Ähnliche Qualitäten könnten wir bei uns mit dem Geropark, der erweiterten Wasserfläche des Geroweihers und der Anknüpfung an den bereits vorhandenen historischen Altstadtrundweg sowie der direkten Anbindung an die Innenstadt über den Abteiberg auch erreichen“, so Dr. Gregor Bonin.
„Das niederländische Beispiel zeigt also, dass dieses Vorhaben, das im Rahmen des Masterplans angestoßen wurde und im Zusammenhang der wachsenden Stadt fortgesetzt werden soll, durchaus machbar ist. Ähnlich wie in s’Hertogenbosch sind auch bei unserem Vorhaben die Möglichkeiten einer EU-Förderung zu prüfen“, ergänzt Dr. Gregor Bonin, der einen Start des Investorenprojektes für 2018/2019 als durchaus realistisch betrachtet. „Wenn wir diesen Baustein im Gladbachtal umsetzen wollen, müssen wir ihn jetzt anpacken“, sagt er weiter.
Bei einem Mittags-Snack, an dem auch `s´Hertogenboschs Bürgermeister teilnahm, wurde angeregt über das Gesehene diskutiert.
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Die Kosten des Projektes in s´Hertogenbosch in Höhe von etwa 50 Millionen Euro sind gut investiertes Kapital.
Ein wünscheswertes Projekt für Mönchengladbach ganz im Sinne der Stadtreparatur.
Ein unbezahlbarer Hinzugewinn für die Stadt an Lebensqualität für die Bürger und die Außenwirkung.

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