Wappen, Esel, Attentate – Leser des neusten Bandes der Rheydter Jahrbuchs erwartet eine vielfältige Mischung

v.l. nach r. Bürgermeister Ulrich Elsen, Dr. Rolf Keuchen, Vorsitzender der Otto von Bylandt-Gesellschaft und Werner Goertz, ehemals Vorsitzender.

Nr.31 der Rheydter Jahrbücher ist jetzt erschienen.
Der neue Band bietet zahlreiche Beiträge zur Geschichte Mönchengladbachs, zur Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt und Berichte aus Kulturinstitutionen.

Wussten sie eigentlich, dass sich Krefelder und Mönchengladbacher einst mal sehr gestritten haben, weil Mönchengladbach auch gerne ein eigenes Handelsgericht haben wollte?
Dass sich im Wormser Dom ein ‚Rheydter Wappen‘ finden lässt oder dass ein deutscher Offizier wohl einem Zufall geschuldet zum Opfer eines Attentats der IRA im JHQ wurde?
All diese Geschichten bzw. Mönchengladbacher und Rheydter Geschichte sowie Kultur finden sich in der neusten Ausgabe des Rheydter Jahrbuchs, das jetzt die Otto von Bylandt-Gesellschaft herausgegeben hat.

„Auch ich erfahre immer wieder Neues aus den Rheydter Jahrbüchern“, freut sich Dr. Rolf Keuchen, Vorsitzender der Otto von Bylandt-Gesellschaft. Und Werner Goertz, ehemals Vorsitzender, ist sehr zufrieden mit der Zusammenstellung Beiträge: „Sie stehen für die Vielfalt in dieser Stadt. Und diese haben wir unter drei Hauptkapitel ,Geschichte‘, ,Kunst- und Kulturgeschichte‘ sowie ,Aus den Kulturschaffenden Institutionen‘ zusammen gestellt.“
Darunter versammeln sich Autoren von jung bis alt, aus Mönchengladbach und von außerhalb, welche die zum ersten Mal einen Beitrag für das Jahrbuch verfasst haben und sozusagen alte Hasen. So gibt Rüdiger Pongs einen Überblick über den frühen Festungsbau im Mönchengladbacher Stadtgebiet, Michael Schmitz schreibt über die Schriefersmühle, Dr. Karlheinz Wiegmann berichtet vom TextilTechnikum und Irina Weischedel über das Kunstwerk Donkeys Way, das auf dem Sonnenhausplatz zu finden ist. Unterstützt haben die Redaktion auch Christoph Nohn, Guido Weyer und Dr. Karlheinz Wiegmann.

Neben der Möglichkeit Mönchengladbacher Geschichte und Kultur zu bewahren, hofft auch der stellvertretende Vorsitzende der Otto von Bylandt-Gesellschaft, Ulrich Elsen, darauf, dass die Nr. 31 der Rheydter Jahrbuch auch Aufmerksamkeit für die Gesellschaft selbst schafft.
„Jedes Mitglied erhält ein kostenloses Exemplar“, berichtet Goertz und ergänzt, dass man sich über jeden freue, der darüber hinaus auch Interesse an der Gesellschaft fände. Die ist, laut Elsen, auch äußerst aktiv und beschränkt sich bei Weitem nicht auf das Herausgeben von Jahrbüchern: „Vorträge, Exkursionen und vieles mehr werden von unseren Mitgliedern gerne wahrgenommen und es macht wirklich Spaß Teil einer solch lebendigen Gesellschaft zu sein.“

Das 396 Seiten umfassende Rheydter Jahrbuch ist an der Museumskasse im Schloss Rheydt und im lokalen Buchhandel ab Anfang nächster Woche für 23 Euro erhältlich.

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