„Wir haben uns mehr erhofft!“ –
DGB-Jugend zu den Verhandlungen zum Tarifvertrag für Studentische Beschäftigte (TVStud)

Foto: DGB

Nach schwierigen Verhandlungen gab es zwar ein gutes Ergebnis für die Beschäftigten der Länder mit einer Erhöhung von 2,8 Prozent plus einer steuerfreien Zahlung in Höhe von 1.300 Euro, dennoch haben sich die studentisch Beschäftigten von den diesjährigen Tarifverhandlungen mehr erhofft:

Mehr als 400.000 studentische Beschäftigte arbeiten an Hochschulen, indem sie beispielsweise Dozent*innen oder als Tutor*innen andere Studierende im Semester unterstützen. In den letzten Wochen haben sie für einen Tarifvertrag mit einem höheren Stundenlohn und bessere Arbeits- und Urlaubzeiten gekämpft.

Julia Schnäbelin, Studentin und Mitglied der DGB-Jugend in der Region Düsseldorf-Bergisch Land sagt: „Wir haben gestreikt und uns für bessere Arbeitsbedingungen eingesetzt, damit unter anderem Vertragslaufzeiten erhöht oder wir nach einem höheren Stundenlohn bezahlt werden. Leider hat es für konkrete Verbesserungen in dieser Tarifrunde nicht gereicht. Es wurde aber vereinbart, dass zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder und ver.di Gespräche zu den Arbeitsbedingen für studentisch Beschäftigte an Hochschulen stattfinden werden. Wir haben uns mehr erhofft, erwarten aber von den zukünftigen Gesprächen echte Veränderungen. Mit der ver.di und der GEW haben wir starke Bündnispartner an unserer Seite!“

Die DGB-Jugend wird sich auch im nächsten Jahr weiterhin mit dieser Thematik auseinandersetzen und Forderungen an die zukünftige Landesregierung stellen. Ein Seminar „TV-Stud – Keine Ausnahme!“ wird vom 21.1.-23.1.2022 für alle Jugendlichen stattfinden, die Mitglied in einer Gewerkschaft sind. Anmeldungen gerne an stella.ruetten@dgb.de .

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