Wird der Bunker am Landschaftsschutzgebiet in Geneicken nun doch aberissen?

Die Verwaltung, die EWMG und die GroKo aus CDU und SPD sind sich einig: die städtischen Grundstücke und weitere Privatgrundstücke werden im neuen Bebauungsplan 774/S zusammengefasst und gemäß §13a BauGB im vereinfachten Verfahren behandelt und an Privatinvestoren verkauft. Das gesamte Baugebiet neben dem neuen Hochwasserrückhaltebecken in unmittelbarer Nachbarschaft zu Schloß Rheydt wird in der Hauptsache mit Doppelhaushälften und freihstehenden Einfamilienhäusern bebaut.
planDie große Frage, was passiert mit dem Bunker am Rande des neuen Baugebietes, ist unklar. Ein Abriss ist sehr teuer und schmälert dadurch natürlich die Attraktivität für einen Käufer. Denkbar ist auch eine neue Nutzung.
Die gesamte Planung des Gebietes soll nach Auskunft der Verwaltung in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd in der vergangenen Woche am 8. März 2016 um 18:00 Uhr in einer Bürgerinformationsveranstaltung im Rathaus Rheydt vorgestellt werden.
Die offizielle Einladung der Bürger soll rechtzeitig erfolgen.
Interessant wird auch sein, ob tatsächlich nach §13a verfahren werden kann und ob eventuell doch eine Umweltverträglichkeitsprüfung zu erfolgen hat.
Die bessere Alternative, eine natürliche Nutzung des Gebietes zu erreichen und umzusetzen, diese wird schon daran scheitern, dass dadurch ein gewinnbringender Verkauf des Gebietes nicht möglich ist.
Der Verkauf von Grundstücken ist ein Teil des Haushaltssanierungsplanes und nicht einfach zu kompensieren.
Ein weiteres Stück Natur scheint damit verloren, ein weiteres Stück Grün wird zubetoniert werden.

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