Zwischenbilanz im „Dialog Giesenkirchen“ – 2. Bürgerforum zeigte: Ideen nehmen allmählich Gestalt an – auch der ÖPNV soll Thema sein

Mit dem 2. Bürgerforum ist das Projekt „Dialog Giesenkirchen“ am 18. Oktober in der Halbzeit angekommen.
Vor rund 100 interessierten Giesenkirchenern zog das Planungsteam in der Aula des Schulzentrums am Asternweg eine erste Bilanz und präsentierte seine jüngsten Ergebnisse, etliche Vorschläge für die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte und erste Lösungsideen.
Auch dieses Bürgerforum des „Dialog Giesenkirchen“  war eine Veranstaltung zum Mitmachen und Mitreden.

Nach kurzen Begrüßungen seitens Politik und Verwaltung und einer Einführung in den aktuellen Arbeitsstand, konnte Moderatorin Petra Voßebürger vom Dortmunder Büro IKU alle zum Aufstehen auffordern und unter dem Motto „Informieren beim Flanieren“ zu einer Posterausstellung bitten.
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An sechs großen Themenwänden hatten die beauftragten Planer der Büros Davids, Terfrüchte und Partner und SSR Stadt- und Raumentwicklung ihre bisherigen Ergebnisse aufbereitet.
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Dort konnten sich die Bürgerinnen und Bürger informieren und mit den Planern die aufgeworfenen Probleme und ersten Lösungsideen diskutieren.
Eine gute Stunde lang dauerte dieser offene Dialog, und am Ende waren einige Themenwände vollgehangen mit bunten Zetteln, auf denen die Gäste ihre Kommentare, Kritik oder ergänzenden Vorschläge aufschreiben konnten.

In der sich anschließenden Schlussrunde gaben die Stadtplaner ihre ersten Einschätzungen zu der Ideenmesse, wie Petra Voßebürger sie in ihrer Anmoderation ankündigte, wieder.
Sie erläuterten, nun eine Auswertung vorzunehmen und bis zum 3. Bürgerforum, das Anfang 2012 stattfinden soll, die nunmehr feststehenden Arbeitsschwerpunkte für die weitere Entwicklung Giesenkirchens in konkrete Projekte umzusetzen.
Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Tendenzen des 1. Bürgerforums und der zwischenzeitlichen Planerspaziergänge sich weiter verfestigt hatten.

So steht der zukünftige Umgang mit den Sportflächen und dem brachliegenden Freibad ebenso im Fokus wie das Thema Radverkehr, die Gestaltung und Ausführung des Konstantinplatzes und die Größe und Lage zukünftiger Siedlungsflächen, so Marco Fleischer und Olaf Kasper vom externen Planerteam.
Neu hinzugekommen sei der Anschluss Giesenkirchens an den Öffentlichen Personennahverkehr – hier muss das Planungsteam noch nacharbeiten.
Torsten Stamm vom städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Planung bedankte sich in seinem Schlusswort bei den Gästen für ihre engagierte und konstruktive Mitarbeit im Bürgerforum und den zahlreichen Mitmach-Aktionen der letzten Wochen.

Der Auftrag, ein dialogorientiertes Stadtteilentwicklungskonzept gemeinsam mit den Giesenkirchenern zu erarbeiten, geht auf einen politischen Beschluss von 2009 mit parteiübergreifendem Konsens zurück.
Wie soll sich der Stadtteil Giesenkirchen, der über viele Potentiale wie etwa in einer attraktiven Wohnbebauung und viel Grün verfügt, zukünftig entwickeln?
Was geschieht mit Überkapazitäten im Bereich der Sportflächen?
Wie können Freizeitangebote verbessert werden?
Das waren die Hauptfragestellungen, die die Verwaltung gemeinsam mit externen Planern in einem dialogorientierten und ergebnisoffenen Prozess erarbeiten sollen.
Selbstverständlich müssen alle Ergebnisse letztlich durch die politischen Gremien auch genehmigt werden.
Dabei wird die Finanzierbarkeit eine äußerst wichtige Rolle spielen.

Die Themenwände werden in Kürze im Rathaus Giesenkirchen aufgestellt und können dort zu den üblichen Öffnungszeiten besichtigt werden. Sie sind demnächst wohl auch über die städtische Internetseite www.moenchengladbach.de abrufbar.

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