46 angehende Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger beginnen ihre Ausbildung bei Hephata

46 angehende Heilerziehungspfleger mit Ilona van Ackeren und Dana Visschers (Bildmitte, stehend)

Pflegeberufe haben Zukunft, dessen sind sich die 46 Frauen und Männer, die am 1. August ihre Ausbildung bei der Stiftung Hephata begonnen haben, sicher. „Es klingt vielleicht ungewöhnlich“, erklärt Dana Visschers – mit 18 Jahren Jüngste des Ausbildungsjahrgangs -, „ ich mache pflegerische Arbeiten gern und bin ziemlich sicher, dass auch nach meinem Ausbildungsabschluss in drei Jahren noch Mitarbeiterinnen gesucht werden. Wenn ich fertig bin, würde ich dann gern Menschen mit Behinderung in einer Wohngruppe unterstützen.“ Die 18jährige hatte zuvor schon ein Praktikum und ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei Hephata gemacht und sich auf diesem Hintergrund bewusst für die Ausbildung entschieden.

Bewusst entschieden hat sich auch Ilona van Ackeren – mit 46 die Jahrgangsälteste -, die zuvor bei Hephata ihre Ausbildung zur Sozialassistentin mit Schwerpunkt Heilerziehungspflege absolviert hatte. „Ich möchte mir jetzt umfassenderes Wissen aneignen, um später im Job auch mehr Verantwortung übernehmen zu können. Die praxisintegrierte Ausbildung bei Hephata, bei der man auch ein monatliches Gehalt bekommt, ist ein gutes Konzept, das es auch Älteren erlaubt sich umzuorientieren“.

Die dreijährige praxisintegrierte Fachschulausbildung sieht den Unterricht am Hephata Berufskolleg vor und Praxiseinsätze in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Behindertenhilfe. Dana Visschers zum Beispiel hat ihren ersten Praxisplatz für ein Jahr in den Hephata-Werkstätten, wechselt dann in das Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit Behinderung und wird  im letzten Ausbildungsjahr Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in einem Wohnhaus begleiten. Auch Ilona van Ackeren wird ihren Praktikumsplatz jährlich wechseln, sie beginnt jetzt in den Mobilen Pädagogischen Diensten, die Menschen mit Behinderung in ihren Familien aufsuchen oder in Schulen begleiten.

Beide angehenden Heilerziehungspflegerinnen haben das Motiv etwas Sinnvolles zu tun: „Ich möchte Menschen mit Behinderung unterstützen, ihr Leben so eigenständig wie möglich zu führen“, plädiert Ilona van Ackeren und Dana Visschers will „daran mitwirken, dass Vorteile gegenüber Menschen mit Handicap in unserer Gesellschaft weniger werden.“

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