Betrügerische Spendensammler auf der Hindenburgstraße unterwegs

Nicht nachvollziehbar: Das Pärchen wurde wieder entlassen.

polizeiDie Mönchengladbacher Polizei setzt in jedem Jahr zur Vorweihnachtszeit verstärkt Kräfte in den Innenstadtbereichen zur Verhinderung von Straftaten ein.
Zivilfahndern fiel gestern Mittag auf der Hindenburgstraße ein Pärchen, offensichtlich aus dem osteuropäischen Raum stammend auf, welches, mit einem Klemmbrett und Spendenliste versehen, Passanten ansprach und um Spenden bat.
Als Uniformierte das Pärchen kontrollieren wollten, gab dieses Fersengeld, konnte aber auf der Friedrichstraße angehalten werden.

 

 

Allerdings waren Klemmbrett und Spendenliste verschwunden.
Es stellte sich heraus, dass sie diese auf ihrer Flucht in einen Container geworfen hatten.   Gesammelt hatte das Pärchen angeblich für Taubstumme und Behinderte. Gedacht waren die „Einnahmen“ aber für den eigenen Geldbeutel.
Die Liste mit den Unterschriften der gutgläubigen Spender wurde aufgefunden und ist nun Bestandteil des eingeleiteten Strafverfahrens. Das bei dem Pärchen aufgefundene Bargeld wurde ebenfalls sichergestellt.
Dass die polizeilichen Maßnahmen die Richtigen getroffen hatten, bestätigte eine Überprüfung des 15jährigen Rumänen und seiner 22jährigen Begleiterin, die beide keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik haben. Beide sind bereits mehrfach landesweit wegen Spendenbetruges aufgefallen.

Das Pärchen wurde anschließend wieder entlassen.

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