Ein Lächeln gegen den Lärm – flexible Dialog-Displays für Autofahrer

Zwei neue Dialog-Displays zeigen den Autofahrern in Mönchengladbach ein Lächeln, wenn sie nicht zu schnell unterwegs sind.

Auf zwei neuen Dialog-Displays gibt es je nach Tempo unterschiedliche Smileys:
genau richtig und er lächelt, zu schnell und er schaut traurig. Mit einem Augenzwinkern setzt die Stadt dabei auf mehr Akzeptanz für Temporeduzierungen aus Lärmschutzgründen. Wer sich an die Höchstgeschwindigkeit hält, der wird in Zukunft auf der Hittastraße und auf der Theodor-Heuss Straße mit einem Lächeln begrüßt.

Zwei neue Dialog-Displays zeigen dort die Geschwindigkeit an und begleiten dies jeweils mit einem Smiley.
Ist der Fahrer mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs zeigt das Display einen grünen lächelnden Smiley an, ist er zu schnell, dann ist es ein roter trauriger Smiley.

Der Technische Beigeordnete Dr. Gregor Bonin, Dezernent für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt, bringt den Nutzen dieser Displays auf den Punkt: „Durch den Einsatz von Dialog-Displays wird eine bessere Akzeptanz der aus Lärmschutzgründen erforderlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen über die Motivation des Autofahrers erreicht und der Lärmpegel gesenkt.“

Die Dialog-Smileys werden über Solarenergie versorgt und sollen insbesondere an Straßen zum Einsatz kommen, die im Rahmen der 1. Stufe der Lärmaktionsplanung in Mönchengladbach als Lärmachsen identifiziert wurden.
An diesen Standorten gibt es eine hohe Anzahl von Anwohnern,  die von gesundheitsgefährdenden Lärmpegeln betroffen sind. Die Displays sollen dabei helfen, die Situation der Anwohner weiter zu verbessern.
Hittastraße und Theodor-Heuss-Straße sind dabei erste Standorte, wo Kraftfahrer auf freundliche Weise an die dort aus Lärmschutzgründen geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen erinnert werden.

Generell können die Dialog-Displays flexibel auch an anderen Standorten angebracht werden. So werden die Smileys in Zukunft auch an anderen Achsen zu finden sein.

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3 Kommentare zu "Ein Lächeln gegen den Lärm – flexible Dialog-Displays für Autofahrer"

  1. Torben Schultz | 9. August 2016 um 16:40 |

    „So werden die Smileys in Zukunft auch an anderen Achsen zu finden sein.“

    Nach nun 4 Monaten ist die Pressemitteilung der Stadt auf der eigenen Homepage schon gelöscht und die Smiley-Dialog-Displays stehen noch immer an gleicher stelle … darauf ein: ;-)

  2. Gute Idee, die wir schon seit Jahren aus Südtirol kennen.
    Der Smiley auf einer Landstraße südlich von Bozen erfreut uns immer wieder.
    Nun haben wir letztens einen im Raum Aschaffenburg gesehen.
    Der zeigte lange vor der Auffahrt an, ob die dort stark befahrene A3 frei von Stau ist
    – auch eine schöne Geste.

  3. So sympatisch diese Idee auch klingt, ich hab bedenken ob sie nicht auch ablenkt. Der Smiley und die Geschwindigkeit überlagern sich ja, also werden abwechselnd auf dem gleichen Fleck angezeigt. Schon wird länger hingeschaut als wenn nur die Geschindigkeit da steht und ein „Ups, ich bin zu schnell“ gedacht wird.

    Viel mehr kommt so ein extra „Hingucker“ und sicher oft ein „Schau mal“ von der Rückbank oder ein „Fahr mal schneller, ich will sehen wie er böse schaut“.

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