Am 15. Juli: Offener Sonntag im TextilTechnikum

Nahaufnahme Lentz-Webstuhl (Copyright: Museum Schloss Rheydt, Steffi Genenger)

Im TextilTechnikum werden die Zeugnisse der textilen Vergangenheit Mönchengladbachs wieder lebendig. Eine einzigartige Maschinensammlung zeigt die Entwicklung der Technik vom Handwebstuhl bis zum modernsten Luftdüsen-Webautomaten.

Das TextilTechnikum im Monforts Quartier 31 lädt am Sonntag, 15. Juli, von 13 bis 17 Uhr zur Besichtigung der historischen Ausstellung ein. Wie an jedem dritten Sonntag im Monat werden ausgewählte Maschinen vorgeführt. Diesmal stehen die Webstühle der Viersener Textilmaschinenfirma S. Lentz im Fokus der Führung. Dabei wird der Tuchwebstuhl Lentz HBS III in Betrieb genommen. Außerdem können die BesucherInnen sehen wie in früheren Jahrhunderten Flachs versponnen und Leinen gewebt wurde. Simone Friedrich und Textiltechniker Holger Hellwig zeigen, wie mechanische Webstühle die Technik revolutionierten und die Handweberei verdrängten.

Darüber hinaus führt Bekleidungsingenieur Günther Kohtz das Umnähen der Rohware von Stoffen zu Handtüchern mit den Aufhängern „Gewebt im Museum Schloss Rheydt“ vor. Seine Frau, Textilingenieurin Beate Kohtz, beherrscht seit den 90er Jahren die Gestaltung von Stoffmustern auf den frühen Mac PCs. Sie erläutert wie zum Beispiel Schottenkaros oder karierte Hemdenstoffe in der Frühzeit der Personal-Computer gestaltet wurden.

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.

Das TextilTechnikum ist montags bis freitags jeweils von 11 bis 15 Uhr geöffnet.

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