Bezirksvertretung West: Bürgersprechstunde wird getestet
Bezirksvertretung Nord: Bürgersprechstunde abgelehnt

hier tagt die BV Nord: Ratssaal Abteiberg

Nach langer, kontroverser Diskussion in der Sitzung der Bezirksvertretung West am 19.05.2015 konnte zunächst ein parteiübergreifender Kompromiss zum Antrag der Fraktion die Linke bzgl. einer dauerhaften Einrichtung von BürgerInnenfragestunden zum Anfang jeder Sitzung der Bezirksvertretung gefunden werden.
So hat sich die Bezirksvertretung darauf geeinigt, dass zur übernächsten Sitzung am 20.10.2015 zum Test ob ein solches Angebot überhaupt von den Menschen im Bezirk angenommen werde, eine Probefragestunde durchgeführt wird.

Daher sind die Bürger im Bezirk West ausdrücklich aufgerufen, von Ihrer Möglichkeit Gebrauch zu machen, sich mit Ihren Anliegen, Fragen und Anregungen als Bürgerder Stadt in die kommunale Politik einzubringen, damit gemeinsam das Beste für den Bezirk und für Mönchengladbach getan wird.

Im zweitgrößten Bezirk der Stadt, in Mönchengladbach-Nord, interessierte das gleiche Anliegen die CDU und SPD allerdings nicht. Sie wollten noch nicht mal darüber abstimmen lassen.
Ein Armutszeugnis für die GroKo, wollte sie doch in der neuen Legislatur vor allem mit Transparenz und Bürgerbeteiligung punkten.
Pustekuchen! Bereits vor Einbringung des Antrages durch den Antragsteller die Linke, stellte die SPD mit Unterstützung der CDU einen Geschäftsordnungsantrag auf „Nichtbehandlung“ des Tagesordnungspunktes wegen angeblichen Widerspruches zur  bestehenden Geschäftsordnung der Stadt.

Diese exklusive Sicht der Argumentation kann man durchaus als ein Alleinstellungsmerkmal der GroKo in der BV-Nord sehen, da in den anderen Bezirksvertretungen diese Sichtweise keine Rolle spielte bzw. nicht existent ist.

Im Westen und Osten der Gesamtstadt jedenfalls nicht. Die Bürgerfragestunde wird im Bezirk Ost schon praktiziert.

Diese Art der Vorgehensweise mag der geneigte Bürger  selber bewerten.

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