„Das Licht meiner Farben “ – Heinz Mack besuchte Mönchengladbach

Heinz Mack

Faszinierend kommt er rüber, warmstimmig mit einem Anflug von Stärke und Humor.
Heinz Mack ist mehr als ausschließlich die Kunst die er gemacht hat.
Am gestrigen Abend, in der Kaiser-Friedrich-Halle, durften alle Besucher einem ganz großen Charakter der Nachkriegszeit gegenüber sitzen. Seine lebendige Erzählart veranschaulichte die vielen Erlebnisse und Episoden seiner bisherigen Schaffenszeit, die Zuhörer in der ausverkauften Halle sogen jeden Satz still und staunend in sich ein.
Er erzählte von seiner Suche nach idealen Räumen, die ihn 1968 auf eine Expeditionen in die tunesische Wüste und die Arktis trieben. Dort platzierte er seine Objekte in der leeren Landschaft. Diese Licht-Installationen wurden in seinem Film Tele-Mack dokumentiert.
Er interpretierte andere historische Werke zu den klassischen Zero-Themen Licht, Vibration, Bewegung, Raum und Zeit, aber auch zeitgenössischere Arbeiten, darunter die neun goldenen Stelen, die er anlässlich der Architektur-Biennale in Venedig 2014 gezeigt hat und die nun noch bis April 2016 im Sakip Sabanci Museum, Istanbul zu sehen sind.
Die Installation „The Sky Over Nine Columns“ ist mit mehr als 850.000 goldenen Mosaiksteinen überzogen und bietet ein faszinierendes Spiel des Lichts am Tag und in der Nacht. Die neun jeweils 7,5 Meter hohen Pfeiler reflektieren die Sonne und den Mond und spiegeln sich im Wasser.

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In seinen beiden Einzelausstellungen im Museum Frieder Burda, Baden-Baden und im Museum Ulm sind zurzeit Objekte zu sehen, die Heinz Mack aus allen Werkphasen zusammengetragen hat.
Die verbindende Klammer bildet dann auch den Titel der großen Werksschau: „Heinz Mack – Das Licht meiner Farben“.

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