Enkeltrick: Betrügerin versucht, über einen angeblichen tödlichen Unfall an Geld zu kommen

Foto: Polizei

Ein geistesgegenwärtiger Senior hat am Mittwoch glücklicherweise die perfide Masche einer Betrügerin durchschaut: Sie hatte weinend als angebliche Bekannte angerufen, die Geld brauche, um nicht ins Gefängnis zu müssen. Die Polizei warnt vor dieser Abwandlung der Betrugsmaschen, mit denen die Täter vorgeblich ältere Menschen um ihr Erspartes bringen wollen.

Gegen 11 Uhr klingelte das Telefon in der Wohnung des 68-Jährigen. Das Display wies keine Telefonnummer aus. Der Herr nahm das Gespräch an und hörte am anderen Ende die Stimme einer weinenden Frau mit osteuropäischem Akzent. Die skrupellose Geschichte der Dame war, dass sie bei der Polizei sei, weil sie jemanden „totgefahren“ habe und sie müsse nun ins Gefängnis.

Der Angerufene vermutete eine bestimmt Bekannte und fragte, ob es sich um selbige handle. Die Frau bejahte und reichte das Telefon an eine vermeintliche Polizistin weiter. Hier wurde dann in Aussicht gestellt, dass er seine Bekannte mit einer Kaution in Höhe von 15.000 Euro vor dem Gefängnis bewahren könne. Als er angab, dass er diese nicht besitze, fragte die „Polizistin“ nach weiteren Wertgegenständen. Dem Mann kam das alles zunehmend seltsam vor. Er beendete das Gespräch und informierte die Polizei.

Bitte warnen Sie vor allem ältere Menschen vor dieser Variante des Betruges!

Sprechen sie mit Ihren Bekannten und Verwandten. Lassen Sie sich nicht von solchen Betrügern am Telefon hinters Licht führen. Beenden Sie das Gespräch und informieren Sie die örtliche Polizei. (cw)

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