„Die Bruderschaften, Chöre und Musikvereine, Karnevals- Kleingarten und Sportvereine, Sozialorganisationen und Verbände, die Leiterinnen und Leiter der Schulen und Kindertageseinrichtungen, der Heime und Institutionen in unserem Bezirk, die Vertreter der Kirchen und Religionsgemeinschaften, der Gewerbetreibenden, der Geldinstitute und der Wirtschaftsunternehmen und verschiedenen Gruppen der Flüchtlingshilfe.
Sie alle haben im vergangenen Jahr dazu einmal mehr dazu beigetragen, dass unser Bezirk lebens- und liebenswert ist, dass die Menschen in unserem Bezirk Zusammenhalt und Heimat haben und dass die Menschen in unserem Bezirk Unterstützung finden, wo sie sie brauchen.“
Mit diesen Worten begrüßte Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer am vergangenen Samstag die geladenen Gäste beim traditionellen Neujahrsempfang in Giesenkirchen.
Besonders würdigte er drei Gruppen: die Feuerwehren, die Rettungsdienste und die Polizei.
Seine Mahnung war klar: „Es wird für mich auf ewig unbegreiflich bleiben, wie sich Wut und Gewalt gegen die richten kann, die haupt- oder ehrenamtlich ihre Zeit aufbringen, um denen zu helfen, die in Not sind.
Rettungsdienste und Feuerwehren müssen gerade dies aber mittlerweile erleben. Auch unsere Rote-Kreuz-Aktiven haben das erleben müssen, als sie in den neuen Bundesländern bei der Unterbringung von Flüchtlingen halfen und sich dort in der Freizeit nicht in ihrer Kluft vor die Tür trauen konnten, ohne angepöbelt zu werden.
Ich bin ein Freund von Meinungsvielfalt, aber in einer Hinsicht kann es meines Erachtens keine zwei Meinungen geben: darüber nämlich, dass die, die ihre Freizeit und bisweilen ihre Gesundheit dafür einbringen, dass wir alle aus schlimmen Situationen gerettet oder in schlimmen Situationen versorgt werden, unser aller Unterstützung, Dank und uneingeschränkten Respekt verdienen, und das jeder von uns jedem, der diesen Respekt und diese Unterstützung untergräbt, mit aller Entschiedenheit entgegentritt“.
An die Vertreter der örtlichen Medien gewandt meinte er: “ Ich tue an dieser Stelle jetzt etwas, was für Politiker nicht ungefährlich ist.Ich bitte Sie nämlich, Ihre Arbeit an der ein oder anderen Stelle zu hinterfragen.
Es macht mich besorgt, wenn die ständige Suche nach dem Skandal und der Sensationsnachricht den Blick darauf verstellt, was unsere Gesellschaft leistet.
Es macht mich traurig, dass auch in unserer Lokalpresse die Laus, Roeselers, Wollersheims oder Hells Angels
mit großen Schlagzeilen und Bildern präsentiert werden,die bisweilen an eine VIP-Berichterstattung erinnern, während Sie, meine Damen und Herren,die Sie sich täglich für das gute und friedliche Zusammenleben in unserer Stadt einsetzen, nicht im entferntesten die gleiche Beachtung finden“.
Besonders geehrt wurden:
Gerald Seidel und seine Mitstreiter haben sich auf dem Weg gemacht, den Männergesangverein durch einen neuen Namen und ein professionelles Programm zukunftsfähig zu machen.
Darüber hinaus war und ist Gerald Seidel dem Brauchtum unserer Stadt eng verbunden: So regierte er 2002 als Karnevalsprinz die Stadt Mönchengladbach.
Günter Mösges, als 1983 der SV Schelsen aus dem Nichts heraus aufgebaut wurde, gehörte Herr Mösges zu den Gründungsmitgliedern.Er war maßgeblich am Bau des Rasenspielfeldes und später auch am Bau des damaligen Umkleidegebäudes mit Clubhaus sowie des Duschcontainers beteiligt.
Seit der Vereinsgründung vor 34 Jahren ist Günter Mösges Geschäftsführer der Fußballseniorenabteilung des SV Schelden und kümmert sich nicht nur um den Spielbetrieb in der Seniorenabteilung sondern auch um einen Großteil der Verwaltungsaufgaben.
Andreas Zimmermann, Mitglied des SV 1910 Mönchengladbach, dem Lürriper Fußballverein.
Seit Rund 20 Jahren gehört er dem Vorstand an, wo er neben seiner Hauptaufgabe als Fußballobmann und sportlicher Leiter noch jede Menge weiterer Aufgaben wahrnimmt.
So erlebt man ihn seit lange Jahren als Vorsitzender der Alt-Herren-Mannschaft und als Vorsitzender des Jägerzuges SV 1910 in der St- Petrus-und-Paulus-Bruderschaft Lürrip.
So erlebtman ihn aber auch seit vielen Jahren unermüdlich beim internationalen Jugend-Pfingstturnier auf der Bezirkssportanlage in Lürrip.
Neben dem Fußball unterstützt er auch die Karnevalsgesellschaft Rot-Grün Üdding als Ehrensenator und ist in vielen Lürriper Zusammenhängen als Aktiver, als Unterstützer oder mit seinem Unternehmen als Sponsor unverzichtbar.
Ich verstehe, bzw. sehe die Gefahr nicht. Einen Apell an die Presse, sich nicht wie die Zeitung zu benehmen, die ja immer keiner liesst, finde ich ok. Aber das mit der Gefahr würde ich gerne verstehen.
Medien um Hinterfragung ihrer Arbeit zu bitten ist ein legitimes Anliegen seitens Aller. Dann aber bitte Roß und Reiter nennen und nicht pauschalieren.
Eine Gefahr für Politiker, ausgehend von den Medien, vermag ich nicht zu erkennen.
Warum so unklar in unhaltbaren Vorwürfen Herr Krichel-Mäurer?