Größer, bunter, greller – das war gestern –
In Zukunft mehr Einheitlichkeit für ein attraktiveres Stadtbild

Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners heißt Dr. Bonin herzlich willkommen.

In Zukunft sollen sich Geschäfte und Gastronomie im gesamten Innenstadtbereich an einheitliche Richtlinien bei Werbung und/oder anderer Außengestaltung halten.

Größer, bunter, greller – genau das soll es bei Werbeanlagen an Geschäften in der Mönchengladbacher Innenstadt in Zukunft nicht mehr geben.
Eine neue Satzung über die Gestaltung von Werbeanlagen und Warenautomaten soll dafür sorgen, dass Außenwerbung nicht überhandnimmt und sich negativ auf das Stadtbild auswirkt.

Die Verwaltung hat einen Satzungsvorschlag erarbeitet, der gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung Nord vorgestellt wurde und in der nächsten Woche im Planungs- und Bauausschuss beraten werden soll. Im Rahmen des Beratungsverfahrens sind zudem Informationsveranstaltungen für die Öffentlichkeit vorgesehen. Außerdem wird die Satzung ausgelegt, so dass Anregungen eingebracht werden können. Auch der Einzelhandelsverband und weitere städtische Gesellschaften werden mit einbezogen.

Gleiches ist auch für die Gestaltungsrichtlinien über die Erteilung von Sondernutzungserlaubnissen in der Innenstadt Mönchengladbach vorgesehen. Darin geht es darum, wie der Außenbereich vor allem bei Gastronomiebetrieben gestaltet werden soll.
In der Rheydter Innenstadt ist bereits beides umgesetzt.Die betroffenen Unternehmen laufen zur Zeit Sturm gegen diese Satzung.

In der Mönchengladbacher Innenstadt  gilt eine Gestaltungsrichtlinie bereits im Bereich Alter Markt, Kapuziner Platz, Turmstiege und Waldhausener Straße und soll nun ausgeweitet werden.
Inhaltlich geht es dabei unter anderem um die Gestaltung von Außenmöblierung oder auch um Warenauslagen vor Geschäften. „Die Gestaltungsrichtlinien samt Satzung haben sich in Rheydt bewährt und werden auch in der Mönchengladbacher Innenstadt für ein attraktiveres Erscheinungsbild sorgen. Es muss klare Spieregeln geben, die dem Wildwuchs Einhalt gebieten. Um mehr Qualität in die Stadt zu holen, ist es wichtig, entsprechende Richtlinien zur Gestaltung des Straßenbildes umzusetzen“, erläutert Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.
Ob er die Unzufriedenheit der Händler und Gastwirte nicht zur Kenntnis nimmt oder nehmen will, ist nicht bekannt.
Die Öffentlichkeit wird an der Erstellung der Satzung beteiligt – heißt es.
Zumindest Infoveranstaltungen und ein Eingaberecht soll es geben soll es geben.

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