Jetzt die Weichen in der Schulpolitik richtig stellen –
Jugendliche eignen sich nicht als Sparposition im Stadt-Haushalt

Monika Schuster, die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion

„Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Zahl der Jugendlichen ohne ordentlichen Schulabschuss weiter steigen“, befürchtet die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Monika Schuster.
Erst vor kurzem hat eine Studie erneut dargestellt, dass Mönchengladbach zu den Großstädten mit der höchsten Quote von Schulabgängern ohne Abschluss in NRW zählt. „Wenn wir jetzt nicht handeln, um die Inklusion gelingend zu gestalten und die Integration der zunehmenden Anzahl von Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien erfolgreich zu gestalten, dann wiederholen wir die Fehler der Vergangenheit. Die Aufgabe können aber trotz engagierter Lehrerinnen und Lehrer nicht alleine die Hauptschulen leisten. Sprachunterricht ist der erste elementare Schritt, um Barrieren abzubauen und den Kindern gute Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen“, so Schuster.

„In Mönchengladbach gibt es eine Vielzahl von Schulgebäuden, die entweder zu groß für die Zahl der Schüler geworden sind oder sogar komplett leer gezogen wurden. Wir sehen Veränderungsmöglichkeiten im vorhandenen Bestand, die nicht zwingend mit Millioneninvestitionen verbunden sein müssen. So können wir aber auf veränderte Bedarfe und Anforderungen reagieren“, so Schuster weiter.

„Es kann nicht sein, dass sich der weitere Schicksalsweg mit Abschluss der vierten Klasse quasi unwiderruflich entscheidet. Dies kann nur im Dialog mit den Experten und Beteiligten gelingen. Genau diesen Weg gehen wir im kommenden Jahr konsequent weiter und werden gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Anfang des Jahres konkrete Anträge formulieren“, sagt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Felix Heinrichs.

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