Laut Kriminal-Statistik: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle um 396 Fälle oder 1,99 % gesunken.

Grafik: Polizei-MG

Entwicklung der Gesamtkriminalität:
Im Jahr 2019 sind in Mönchengladbach insgesamt 19.542 Straftaten bekannt geworden.

Im Vergleich zum Vorjahr ist damit die Zahl der bekannt gewordenen Fälle um 396 Fälle oder 1,99 % gesunken.
Das ist der niedrigste Stand seit mindestens 15 Jahren.
Auf Landesebene sanken die Fallzahlen um 54.512 Fälle oder 4,25 %.

Aufklärungsquote:
Im Jahr 2019 wurden in Mönchengladbach im Zusammenhang mit den 10398 aufgeklärten Straftaten 8060 Tatverdächtige ermittelt. Das entspricht einer Aufklärungsquote von 53,21 % (2018 = 56,98 %).
Landesweit wurde eine Aufklärungsquote von 53,3% (2017 = 52,3 %) erreicht.
Die Aufklärungsquote allein ist wenig aussagefähig, sie bedarf einer differenzierten Darstellung der jeweiligen Anteile der schwer und leicht aufklärbaren Delikte.

Wohnungseinbruch
Im Vorjahresvergleich ist beim Wohnungseinbruch im Jahr 2019 erneut ein Rückgang zu verzeichnen. Im Erfassungszeitraum wurden 478 Delikte und damit 91 Taten oder 16 % weniger als im Vorjahr (2018 = 569 Taten) ange-zeigt. Gegenüber dem hochbelasteten Jahr 2015 haben sich damit die Fall-zahlen halbiert. Bei 242 Fällen (50,6 %) handelte es sich um Versuchstaten. Die Versuchsquote ist dabei deutlich gestiegen (2018 = 46,9 % / 2017 = 46,7 %).
Die Wohnungseinbrüche hatten einen Anteil von 13,49 % am schweren Dieb-stahl insgesamt.

191 Taten (2018 = 217) oder 39,95 % (2018 = 38,1 %) aller Wohnungseinbrü-che waren dabei dem Tageswohnungseinbruch zuzurechnen.
Unter diesen Begriff werden alle Wohnungseinbrüche subsumiert, die in der Zeit zwischen 06.00 Uhr und 21.00 Uhr stattfinden.
Von den bekannt gewordenen Wohnungseinbrüchen konnten 75 Delikte oder 15,69 % aufgeklärt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Aufklärungsquote damit leicht gesunken.
Im Landesdurchschnitt sanken die Fallzahlen von 29.904 auf 26.857. Dies entspricht einem Rückgang um 10,2 %.
Die Aufklärungsquote betrug dabei 15,5% (2018 = 17,9%).

Die Aufklärungsquote betrug im Deliktsbereich der Straßenkriminalität 15,95 % und lag damit um 1,25 %-Punkte über dem Ergebnis des Vorjahres von 17,2%.
Auch bei der Aufklärungsquote handelt es sich um einen Mittelwert. Die Aufklärungsquoten der Einzeldelikte schwankten dabei zwischen 0,69 % beim einfachen Taschendiebstahl und 100 % bei den schweren Körperverletzungen.
Die Häufigkeitszahl (siehe Nr. 2) für die Deliktsgruppe der Straßenkriminalität ist im Jahr 2019 auf 1.932 (2018 = 1.848) gestiegen.
Im Landesdurchschnitt sank die Anzahl der Delikte der Straßenkriminalität um 6,8 %; die Aufklärungsquote betrug 16,4% (2018 = 16,7 %).

Taschendiebstahl
Im Vorjahresvergleich ist beim Taschendiebstahl eine Steigerung der Fallzahlen zu verzeichnen. Im Erfassungszeitraum wurden 364 Delikte und damit 37 Taten oder 4,12 % mehr als im Vorjahr (2018 = 327 Taten) angezeigt. Bei 7 Fällen (2,1 %) handelte es sich um Versuchstaten. Damit hatten die Taschen-diebstähle einen Anteil von 4,1 % an der gesamten Diebstahlskriminalität.
Von den bekannt gewordenen Taschendiebstählen konnten 15 Delikte oder 4,12 % aufgeklärt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Aufklärungsquote damit um 0,6 %-Punkte gesunken (2018 = 5,8 %).
Im Landesdurchschnitt sanken die Fallzahlen von 34.064 auf 31.175 Dies ent-spricht einem Rückgang um 8,5 %. Die Aufklärungsquote betrug dabei 4,7% (2018 = 5 %).

Straftaten Mönchengladbach 2019
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