Es gab das (fast-) erwartete Ergebnis.
Auf der Tagesordnung der gestrigen Ratssitzung stand die Wiederwahl des Techn. Beigeordneten Dr. Gregor Bonin oder die Ausschreibung einer Abgeordnetenstelle.
Ein kurzer Blick zurück: am 16. März 2015 fand an gleicher Stelle auf Antrag der Mönchengladbacher CDU eine Sondersitzung statt.
Einziges Ziel: die Abberufung des damaligen parteilosen Beigeordneten Andreas Wurff.
Der damalige OB Reiners hatte diese Sitzung terminiert.
Die Abberufung erfolte damals in geheimer Wahl, mit Stimmen der CDU, SPD und FDP.
Nun also stand zur Entscheidung die Wiederwahl des Dr. Gregor Bonin (CDU) oder die Alternative der Neuausschreibung der hochdotierten Stelle in der Verwaltung.
Dr. Bonin machte sich zwar einen Namen mit der dominanten Kreation „MG+“, auch als Entwickler der „Sichtachsen“ in der Stadt.
Seine begonnenen Projekte fanden jedoch lediglich bei Investoren großen Anklang.
So ist es nicht verwunderlich, dass er trotz seiner hohen beruflichen Qualifikationen in der offenen Wahl der gestrigen Ratssitzung ausschließlich die Stimmen seiner CDU-Fraunde erhielt. Das war zuwenig.
Eine spannende Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger ist zu erwarten.
Vielleicht können wir jetzt auf protected bike lanes hoffen, vielleicht jetzt auf 1000 Quadratmeter Pflaster, die NICHT verlegt werden, vielleicht jetzt drei bis acht bezahlbare Wohnungen mehr. Viele Tränen werden ihnen nicht nachgeweint, werter Doktor. Vielleicht finden sie ja demnächst Zeit, bei 50 Grad in der Sonne, die von ihnen so hochgepriesene, deutlich gesteigerte Aufenthaltsqualität auf der riesigen Pflasterfläche des neuen Skateparks zu genießen. Vielleicht bringen sie sogar ehrenamtlich die gelungene Markthalle nach vorne. Die Zeit wäre vorhanden, aber vor allen Dingen die soziale Kompetenz, die ist das Pfund mit dem sie wuchern können. Vielleicht wird es mit dem Denkmal ja doch noch etwas.