Oberbürgermeister Felix Heinrichs und Leah Floh, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde legen Kranz nieder

Heute, 9. November, jährt sich die Reichspogromnacht.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland viele Synagogen zerstört und in Brand gesteckt, Wohnungen zerstört, Geschäfte geplündert und zahlreiche jüdische Menschen misshandelt, gefoltert und ermordet. Die Shoah bleibt ein beispielloses Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Aus dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus erwächst uns allen die Verantwortung, das Judentum in Deutschland zu ermöglichen, zu schützen und zu fördern.

Eine Gedenkfeier für die Öffentlichkeit, wie sie in den vergangenen Jahren immer stattgefunden hat, muss in diesem Jahr allerdings wegen der dynamischen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen und der Einhaltung der Coronaschutzverordnung entfallen.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs wird daher gemeinsam mit der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Mönchengladbach, Dr. Leah Floh, an der Gedenkstele für die Synagoge auf dem Adenauerplatz einen Kranz niederlegen.

Die Gedenkstele hat wegen der Bauarbeiten in der Zentralbibliothek vorübergehend ihren Standort auf dem Adenauerplatz.
„Leider kann es in diesem Jahr keine offizielle Gedenkfeier geben, aber die Gefahr, dass sich Menschen anstecken und möglicherweise schwer erkranken, ist einfach zu groß“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

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