Protest-Demo in Häftlingskleidung vor dem Justizministerium

Foto: fiftyfifty

Heute haben fiftyfifty-Verkäufer:innen vor dem NRW Justizministerium in Düsseldorf protestiert.

Viele von ihnen saßen bereits wegen Schwarzfahrens hinter Gittern und berichteten auf der fiftyfifty – Kundgebung von ihren Erlebnissen vor, während und nach der Haft.
Gemeinsam forderten sie die Streichung des Paragrafen 265a aus dem Strafgesetzbuch und die Freilassung von Gisa März.
fiftyfifty-Verkäuferin Gisa März ist mittlerweile seit knapp vier Wochen in Haft, weil sie kein Geld für den ÖPNV hatte.
Die Haft kostet den Staat bereits jetzt weit mehr als 5000 Euro.
Alle bisherigen Versuche, Gisa das Gefängnis zu ersparen, sind bislang erfolglos geblieben. Eine öffentliche Reaktion des Justizministers Benjamin Limbach auf den von vielen Promis unterzeichneten offenen Brief steht immer noch aus.
Viele Menschen nehmen an Gisas Schicksal teil und wünschen ihr Freiheit.
Immer mehr Menschen unterzeichnen den offenen Brief.
„In den Gefängnissen in NRW sitzen viele arme Menschen, die ohne Ticket gefahren sind.
Diese Praxis muss dringend beendet werden“, fordert Oliver Ongaro vom Straßenmagazin fiftyfifty.

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